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Aller guten Dinge sind drei

„Natürlich sind wir von Corona betroffen. Aber unterkriegen lassen wir uns nicht.“ Stattdessen haben sich Quartiersmanagerin Anna Schewerda und ihr Kollege Michael Moldenhauer auf die veränderten Bedingungen eingestellt. Sie planen kurzfristiger und fördern alles, was unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich ist. Ein Highlight im letzten Halbjahr: der Start des neuen Quartierspunkts in Dümpten. Hinzu kamen diverse gelungene Aktionen in Heißen und Styrum – und die Überzeugung, dass es wieder mehr werden können. 

Neue Punktlandung in Dümpten
Seit diesem Herbst hat das Viertel nicht nur seine „grüne Mitte“ – auch der Quartierspunkt ist eröffnet und hat u.a. als Wahllokal erste gute Dienste geleistet. Neben Büro, Foyer und Küche bietet vor allem der große Veranstaltungsraum viele Möglichkeiten, Abstand und Gemeinschaft zu verbinden. Der Seniorenclub Dümpten e.V. nutzt die Räumlichkeiten bereits und freut sich darauf, im neuen Zuhause aktiv zu werden. Alle Interessierten, ob Mitglieder oder nicht, sind bei den Veranstaltungen herzlich willkommen. Zugleich baut das Quartiersmanagement die Kontakte zu ansässigen Akteuren aus und sammelt vor Ort Wünsche und Anregungen!

Ferienspaß „auf Styrum“ 
Dafür hat die Caritas auch 2020 gesorgt. Drei Wochen in den Sommerferien und in den gesamten Herbstferien machten Yasar Bilici und Delia Jakob täglich vier Stunden lang Programm. Unter Beachtung der Hygienevorschriften, mit viel Fantasie und nachhaltigen Akzenten. So haben die Kinder z.B. sog. Schwedenstühle selbst gebaut und mit Action Painting à la Jackson Pollock den Quartierspunkt bunterneuert. Weil’s so schön war, ging es nach den Ferien einfach weiter. Inzwischen sorgt Delia Jakob in Styrum dauerhaft für Freizeitspaß: dreimal pro Woche von 17:00 bis 19:00 Uhr. Mitmachen können Kids zwischen 8 und 12 Jahren; coronabedingt ist die Teilnehmerzahl leider begrenzt und das Angebot derzeit komplett ausgebucht. 

Bühne frei!
Seit den Herbstferien machen die „Ruhrorter“ im Quartierspunkt Styrum Theater. Im Rahmen des Projekts „Demokratie leben“ entwickeln und proben sie mit Kindern und Jugendlichen ein eigenes Stück, das bis Ende Februar aufgeführt werden soll. Für finanzielle Absicherung sorgt eine Förderung aus Bundesmitteln.

„Fit für 100“
Im Frühjahr und Sommer brachte eine besondere Aktion vor allem Seniorinnen und Senioren in Bewegung. Dazu rollten einmal pro Woche Mitstreiter der PIA GmbH auf dem Kiez-Rad nach Heißen und luden auf einer Wiese zwischen SWB-Gebäuden zum offenen Fitnesstraining ein. Insgesamt fanden acht Termine statt, bei denen jeweils mindestens zehn Sportsfreunde ihrer Gesundheit einen Gefallen taten und zusammen viel Spaß hatten.  

Gute Luft und schöner Klang
Ein weiteres Herbstevent war der Umweltspaziergang in Heißen mit Experten von der Hochschule Düsseldorf, bei dem sich die Teilnehmer über Luftschadstoffe und nachhaltige Stadtentwicklung informieren konnten. In Styrum hat sich die Pflege der Außenanlagen zu einem blühenden Dauerprojekt entwickelt und auch die Heißener Veeh-Harfen sind wieder regelmäßig im Spiel: Jeden Freitag laufen mehrere Kurse mit kleinen Gruppen. Wer reinschnuppern möchte, kann sich gerne im Quartierspunkt melden.  

Gemeinschaft mit Sicherheit
Ältere Menschen müssen sich in diesen Zeiten besonders schützen. Um dennoch Gemeinschaft zu ermöglichen, stehen die Räume in den Quartierspunkten auch für Veranstaltungen im kleinsten Kreis zur Verfügung. So werden z.B. der Skatabend oder das Weihnachtsbacken möglich, wenn zu Hause der Platz für den nötigen Abstand fehlt. 

Eine Geschichte von Gemeinschaft - Erzählt von der Schulbegleiterin Ines Weltrowski
„Als Mitte März die Schulen geschlossen wurden, hatte auch ich Kurzarbeit. Weil in meinem Umfeld einige Menschen zur Risikogruppe gehören und es keine Gesichtsmasken zu kaufen gab, begann ich, welche zu nähen. Das sprach sich schnell herum und ich bekam sehr viele Anfragen. Weil ich aus dem Leid keinen Profit schlagen wollte, meine Mittel aber begrenzt waren, bat ich um Materialspenden – und war sehr beeindruckt, wie viele Menschen in Mülheim helfen wollten. Fast täglich brachte man mir was oder ich konnte etwas abholen. Das funktionierte ausgesprochen gut. Täglich saß ich an der Nähmaschine oder verteilte Masken, die nicht abgeholt werden konnten. Bei 2.000 habe ich aufgehört zu zählen. Ich freue mich nach wie vor sehr, dass ich meinen Beitrag in dieser wahnsinnigen Zeit leisten und dadurch so viele tolle Menschen kennenlernen konnte.“ 
  
Zusammen noch stärker werden
In diesem Sinne freuen sich Anna Schewerda und Michael Moldenhauer immer über Ideen und Menschen, die sich einbringen möchten. Das gilt besonders zum Start in Dümpten, aber natürlich auch in Heißen und Styrum. Je nach aktuell geltenden Corona-Regelungen passen wir die Angebote an und gewährleisten zu jeder Zeit den maximalen Schutz. Die jeweiligen Sprechzeiten finden Sie im Internet unter www.quartierspunkt.de und in den Schaukästen vor Ort.

Wo?
Kleiststraße 20, 45472 Mülheim an der Ruhr
Sedanstraße 20e, 45476 Mülheim an der Ruhr
Oberheidstraße 136, 45475 Mülheim an der Ruhr

Wer?
Anna Schewerda
45002-204, schewerda@quartierspunkt.de
Michael Moldenhauer
45002-173, moldenhauer@quartierspunkt.de

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