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Erste Mieter zurück im Quartier

Das Quartier Eichbaumsiedlung in Heißen entwickelt sich rasant. In den ersten Neubauten geht es bereits an den Innenausbau, beim nächsten anstehenden Bauabschnitt in die finale Entwurfsphase, an der Grundschule Filchnerstraße ein großes Stück Richtung „Quartier- Schulhof“ – und für die ersten SWB-Mieter zurück in ihr kernsaniertes Zuhause.

„Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich unsere Wohnung zum ersten Mal wiedergesehen habe “, strahlt Marie-Luise Weber. „Das Highlight schlechthin ist natürlich der neue Balkon!“ Am 1. April erhielt Familie Weber die Schlüssel für ihre „neue“ Wohnung an der Filchnerstraße – 15 Jahre lang hatten Mutter und Kinder hier bereits gelebt. Während der Sanierungsarbeiten ging es 2019 für ein Jahr in die Innenstadt; für Frau Weber nicht immer ganz einfach: „Heißen ist meine Heimat. Im Haus gegenüber hat meine Großmutter gewohnt, meine Eltern leben ein paar Straßen weiter. Es ist schön, wieder hier zu sein.“

Erster von vier Gebäuderiegeln vollständig saniert
Im Gebäuderiegel Filchnerstraße 74 –78 haben wir 24 Wohnungen kernsaniert: Familie Weber ist eine von 12 Mietparteien, die nun wieder zu Hause sind. Auch die anderen Wohnungen sind bezogen. Der zweite Gebäuderiegel direkt nebenan befindet sich derzeit im Innenausbau, während im dritten die Abbrucharbeiten laufen: Hier werden, im Zuge der geplanten Grundrissanpassungen, Wände eingerissen, Fensteröffnungen verändert und andere Baumaßnahmen wie das Anständern großzügiger Balkone umgesetzt. Die Mieter im vierten Gebäuderiegel an der Filchnerstraße 56–60 verlassen momentan ihre Wohnungen, damit auch hier die Sanierungsarbeiten starten können .

Neubau notwendig – Entwurf fast final
Für 220 SWB-Wohnungen am Anfang der Filchnerstraße ist eine Sanierung dagegen nicht mehr wirtschaftlich. Grund sind diverse Defizite, z. B. mangelnde Energieeffizienz durch unzureichende Wärmedämmung und veraltete Gasetagenheizungen. Hinzu kommen unzeitgemäße Grundrisse und mangelnde Barrierefreiheit, vor allem in den Bädern. Für die Neubebauung des Areals hat die SWB einen Architekturwettbewerb ausgelobt – und sich im Frühling für einen Entwurf entschieden.
Entstehen werden hier voraussichtlich 6 Einfamilienhäuser zur Miete und 16 Mehrfamilienhäuser mit 156 Wohnungen – ein Großteil davon öffentlich gefördert. Hinzu kommen 15 Wohnungen für betreutes Wohnen sowie Flächen für eine ambulante Wohngruppe, eine Tagespflege für Senioren und ein neuer, zeitgemäßer Quartierspunkt, der übergangsweise noch an der Kleiststraße untergebracht ist. Das sogenannte Punkthochhaus an der Gneisenaustraße, das ebenfalls modernisiert wird – die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren –, wird bewusst in das Quartier mit einbezogen. Insgesamt vergrößert sich die Wohn- und Nutzfläche um 15 %. Das Neubauprojekt wird in mehreren kleineren Bauabschnitten realisiert.

Erfolgreiches Umzugsmanagement
Selbstverständlich werden die betroffenen Mieter in diesem Fall rechtzeitig von uns informiert und individuell betreut. Erfahrene Mitarbeiter betreuen die Bewohner in persönlichen Gesprächen in Beratungsbüros vor Ort, zu Hause oder in unserer Geschäftsstelle. „Wir beraten und begleiten die ausziehenden Mieter im Zuge unseres bewährten Betreuungskonzeptes sensibel und fürsorglich bei der Suche nach einer neuen Wohnung“, erklärt Elise Funk, SWB-Abteilungsleiterin Bestandsbewirtschaftung. „Bei einem Umzug innerhalb des SWB-Wohnungsbestandes übernehmen wir auch die Kosten des Umzugs.“ Geplanter Beginn der ersten Rück- und Neubauarbeiten ist der Winter 2021/2022.

Rohbauphase abgeschlossen
Apropos Neubau. An der Kleiststraße und am Amundsenweg ist der Rohbau vollendet: Seit Mai läuft der Innenausbau der 10 Wohnhäuser. Ob es aufgrund von Personalausfällen oder Lieferengpässen im Zuge der Corona-Krise zu Verzögerungen kommt, war bei Redaktionsschluss noch nicht absehbar.
Derzeit sieht es jedoch danach aus, als könnten wir die für Sommer 2021 avisierte Fertigstellung planmäßig einhalten.

Grundschule erhält „Quartier-Schulhof“
„In der Eichbaumsiedlung entwickeln wir nicht nur Wohnungen, sondern auch Nachbarschaften “, betont Anna Schewerda vom Quartiersmanagement. Aus diesem Grund leistet die SWB, zusammen mit anderen Sponsoren, finanzielle Unterstützung für ein Schulhof-Projekt der Grundschule an der Filchnerstraße. Die Umsetzung erfolgt nun Schritt für Schritt. „Der Schulhof der Grundschule liegt mitten im SWB-Bestand “, so Schewerda. „Im Sinne einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung, die auch die sozialen Belange der Mieter berücksichtigt, wollten wir einen Beitrag zur Umgestaltung leisten.“ 

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