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„Wir sind direkt vor Ort“

Wenn Sie einem Bauleiter die Tür öffnen, werden Sie das möglicherweise mit gemischten Gefühlen tun. Einerseits ärgern Sie sich bestimmt gerade mit einem Leitungswasserschaden herum, mit undichten Fenstern oder anderen Mängeln, die nicht im Handumdrehen zu beheben sind. Andererseits wissen Sie jetzt: Hilfe ist im Anmarsch.

Der Arbeitstag von Martin Sommerfeld beginnt morgens um sieben. Mit einem Kaffee und der Durchsicht von Schadensmeldungen und E-Mails. Er hat ungefähr eine Stunde, bis die Anrufe beginnen – den Vormittag über steht sein Smartphone kaum noch still. So wie der Smart in SWB-Grün, mit dem er „seine“ Baustellen und Wohnungen abfährt: Der gebürtige Mülheimer ist Bestandsbauleiter und in dieser Funktion für die SWB-Wohnungen im Bereich Stadtmitte zuständig. Jeder Bauleiter hat sein „Revier“.

Reparieren und modernisieren

Fünf von ihnen kümmern sich derzeit um die Bestandspflege, also die technische Bewirtschaftung bewohnter Gebäude. Ihre Tätigkeit umfasst im Wesentlichen die Instandhaltung und Modernisierung sowie die Einzelmodernisierung von Wohnungen. „Kleinere Reparaturen werden umgehend erledigt“, erklärt Martin Sommerfeld. Nach Aufnahme der Schadensmeldungen durch die Reparaturannahme gehen die Aufträge direkt an externe Handwerksbetriebe oder unseren Servicebetrieb. „Wir übernehmen bei unklaren Schadensursachen oder größeren Arbeiten.“ So wie heute.

Besuch auf der Baustelle

Ein Gebäude in der Mülheimer Innenstadt. In mehreren Wohnungen arbeiten Bautrockner im Dauerbetrieb – auch Installateure und Maurer sind eifrig zugange. Vor wenigen Tagen ist ein Wasserrohr gebrochen: für die Bestandsbauleiter ein „klassischer Fall“. Jeder von ihnen betreut durchschnittlich 1.700 Wohnungen, da fällt täglich etwas an. Unterschieden wird nach Dringlichkeit – Wasser in der Wohnung duldet keinen Aufschub. „Sobald mich solch eine Meldung erreicht, bin ich umgehend vor Ort und mache mir ein Bild der Lage.“ Anschließend folgen die nächsten Schritte: Aufwand schätzen, Handwerksbetriebe beauftragen, die Arbeiten koordinieren.

„Kommunikation ist wichtig“

Oberstes Ziel: den Schaden schnellstmöglich beheben – mit möglichst minimalen Einschränkungen für die Mieter. Das geht nicht immer, wie in diesem Fall: Für die Trocknungsarbeiten soll der Oberboden im Schlafzimmer entfernt werden, Martin Sommerfeld muss Überzeugungsarbeit leisten. „Keiner wohnt gerne auf einer Baustelle. Aber natürlich geht es am schnellsten, wenn unsere Mieter kooperieren.“ Was einen guten Bauleiter ausmacht? „Jede Wohnung ist anders, jeder Fall ist anders, da ist Flexibilität gefragt. Und Kommunikation ist wichtig.“ Schließlich ist er der direkte Ansprechpartner – nicht nur für die Mieter.

Technisch und kaufmännisch versiert

Bei Martin Sommerfeld und seinen Kollegen laufen die Fäden einer Maßnahme zusammen. „Wir vereinen das Technische mit dem Kaufmännischen.“ Denn Bestandsbauleiter haben nicht nur das nötige Fachwissen, um Situationen schnell und angemessen zu beurteilen. Sie kalkulieren, schreiben aus, beauftragen, prüfen, rechnen ab, dokumentieren – und stehen in ständigem Austausch mit Mietern, Handwerksbetrieben oder Versicherungen. „Vormittags Außendienst, nachmittags Büroarbeit“, zwinkert Sommerfeld, zurück an der Bahnstraße, während er sich an den Schreibtisch setzt, um den Tag aufzuarbeiten – und zu schauen, wo es morgen früh hingeht.

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