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Mit der Sonne grüne Energie produzieren

Fotovoltaik ist eine bewährte Möglichkeit, umweltfreundlich Strom zu produzieren und unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden. Auch bei der SWB wird die Sonnenenergie in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Die erste Anlage ist seit Anfang Mai auf dem Dach des Hauses Gneisenaustraße 12 in Heißen in Betrieb.

„Bei uns gibt es zwei Modelle“, erklärt Christopherus Meskath, Teamleiter Architektur- und Ingenieur-Leistungen. „Entweder vermieten wir unsere Dachflächen an die eMHergie, die dann wiederum unseren Mietern günstigen Strom anbietet. Oder wir betreiben eigene Fotovoltaikanlagen auf Häusern mit Aufzug.“

Strom für Aufzüge

Es gibt klare Kriterien, welches Modell bei welchem Haus sinnvoll ist. „Eigene Fotovoltaikanlagen sind die Lösung, wenn das Dach zu klein ist, um ausreichend Mieterstrom produzieren zu können“, sagt Christopherus Meskath. Das ist z. B. an der Gneisenaustraße der Fall. Mithilfe der Solarpaneele können aber Stromfresser wie Aufzüge und die Keller- bzw. Treppenhausbeleuchtung bedient werden. Bleibt dann noch Strom übrig, wird dieser ins allgemeine Netz eingespeist.

Günstiger Mieterstrom

Verfügt ein Haus über ein Satteldach, können mehr Solarpaneele verbaut werden. „Dann ist es möglich, günstigen und grünen Mieterstrom zu produzieren. Deshalb vermieten wir diese Dachflächen an die eMHergie“, erläutert Christopherus Meskath. Pilotprojekt wird das Quartier Thüringer Straße sein. Aber auch an der Quellen-/Langenfeldstraße ist das Mieterstrom-Modell geplant.

Freie Anbieterwahl

Allerdings können die Anlagen nicht den kompletten Strombedarf aller Haushalte eines Gebäudes abdecken – es muss Strom zugekauft werden. „Natürlich sind unsere Mieter nicht verpflichtet, den Mieterstrom zu beziehen. Sie können mit jedem beliebigen Stromanbieter einen Vertrag abschließen“, so Christopherus Meskath.

Speicher sind Zukunftsmusik

Egal, welches der beiden Modell auf einem Haus umgesetzt wird: eMHergie wird die Anlage bauen und später pflegen und warten. In Zukunft soll es auch Energiespeicher geben. Dann könnte überschüssiger Strom „konserviert“ werden und zur Verfügung stehen, wenn er gebraucht wird. „Dafür müssen wir aber erst einmal Erfahrungen sammeln und ermitteln, wie groß diese Speicher für uns sein müssten“, sagt Christopherus Meskath. 

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