SWB Mietermagazin 12|23

12|23 Wohnen leben

02 Editorial Aus platztechnischen Gründen und zugunsten der Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Diese Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform ist ausschließlich redaktionell begründet. Liebe Leserinnen und Leser, Abteilungsleiterin Kommunikation und Personalwesen Editorial herzlich willkommen zu unserer Winter-Ausgabe Wohnen Leben. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür – mit dem Duft nach Plätzchen, Tannengrün und leuchtenden Kinderaugen. Schauen Sie doch schnell einmal auf unseren Familienseiten nach unserem leckeren Backrezept oder unserem weihnachtlichen Veranstaltungstipp. In den letzten Monaten haben wir die Mieterbefragung unseres Heißener Bestandes ausgewertet und erste Maßnahmen abgeleitet – allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön für ihre wertvollen Beiträge. Nur so können wir immer besser werden. Wir nehmen Sie in dieser Ausgabe mit in den frisch bezogenen Neubau unserer Servicebetriebe, erinnern uns mit den schönen Fotos noch mal an unsere sommerlichen Mieterfeste und stellen Ihnen mit Solawi einen besonders nachhaltigen Verein vor, der vielleicht auch Sie ermutigt, Ihren Ernteanteil für 2024 zu bestellen. Noch in 2023 konnten wir mit unserer Bauschildenthüllung an der Filchnerstraße in Heißen den Startschuss geben für einen weiteren erfolgreichen Bauabschnitt in der Eichbaumsiedlung mit langfristig bezahlbarem und lebenswertem Wohnraum. Wenn Sie Lust haben, schauen Sie sich auf unserer Website doch einmal unsere Filmreihe „Neues aus der Eichbaumsiedlung“ an. Das neue Jahr 2024 bringt für uns SWB-ler eine Veränderung: Wir verabschieden Andreas Timmerkamp, unseren Geschäftsführer, nach 40 Jahren Engagement und Leidenschaft für die SWB in den Ruhestand und begrüßen unsere beiden Prokuristen – Sven Glocker und Oliver Ahrweiler – als Geschäftsführer-Duo. An dieser Stelle wünsche ich Herrn Timmerkamp stellvertretend für alle Mitarbeitenden bereits jetzt alles erdenklich Gute für die Zeit nach SWB. Ich bin mir sicher: er wird sich auch künftig in interessante und spannende Aufgaben stürzen. Nun wünsche ich Ihnen im Namen der SWB und des gesamten Redaktions-Teams eine besinnliche und gemütliche Adventszeit und einen guten Übergang in das neue Jahr 2024! Ihre Christina Heine

Inhalt 03 04 08 Zahlen lügen nicht Internet so schnell wie das Licht Viel Lob und viele Anregungen Inhalt Hauptsache Zahlen lügen nicht 04 Bergfest in der Eichbaumsiedlung 07 nachgefragt Viel Lob und viele Anregungen 08 Grüne Zukunft Internet so schnell wie das Licht 12 „Wir sind auf dem Holzweg“ 14 Mehr Platz für die Servicebetriebe 16 wohnlich Eins, Zwei, Drei, los! 18 Die ersten Mieter sind eingezogen 19 Fit machen für die Zukunft 20 Nachhaltigkeits-Quiz 21 miteinander Fit werden im Online-Banking 22 Wie sag ich‘s meinem Nachbarn? 24 Gratulation zum Mieterjubiläum 26 Gemeinsam feiern mit den Nachbarn 28 60 Jahre Einsatz für Inklusion 29 Kleiderecke lädt zum Stöbern ein 30 MVZ: Ein Plus für Styrum 31 vor Ort Frisch vom Feld auf den Tisch 32 Neue Trikots für die Frauen des TSV Heimaterde 34 Nachwuchs kämpfte um Titel 34 Nikolausspende 35 HSV Dümpten peilt den Aufstieg an 36 Stadtteilquiz Styrum 38 Familienzeit Rezept: Cornflakes-Plätzchen 40 Spielerische Experimente 41 Dem Schmied über die Schulter geguckt 42 Wie mache ich Waschpulver selbst? 43 Service Was ist ein Notfall? 44 Bald funkt es über ista 46 Ruhig schlafen dank Rauchmelder 47 Das ändert sich beim Kabel-TV 48 Unser virtueller Assistent Swibi 49 Schadensmeldung leicht gemacht 49 kreuz & quer Neue Mitarbeiter und Firmenjubiläen 50 Rätselhaftes Fotorätsel 54 Kreuzworträtsel 55 18 Eins, Zwei, Drei, los! 12 22 Fit werden im Online-Banking 32 Frisch vom Feld auf den Tisch Was ist ein Notfall? 40Rezept: Cornflakes- Plätzchen 44

04 Hauptsache Hauptsache Seit 40 Jahren ist Andreas Timmerkamp bei der SWB beschäftigt. In diesen Jahren war er maßgeblich daran beteiligt, die Entwicklung der SWB voranzutreiben, sie zu ihrer heutigen wirtschaftlichen Stabilität zu führen. Die letzten sechs Jahre führte der 64-Jährige die Wohnungsbaugesellschaft als Geschäftsführer durch herausfordernde Zeiten, die unter anderem durch die Corona-Krise, den Ukraine-Krieg und der damit einhergehenden Krise in der Bauwirtschaft erschwert wurden. Den Kopf buchstäblich in den Sand zu stecken, war dabei für ihn nie eine Option. Im kommenden April übergibt er die Geschäftsführung der SWB an seine beiden derzeitigen Prokuristen, Sven Glocker und Oliver Ahrweiler. Wir sprachen mit ihm über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Was hat Sie motiviert, Ihren Werdegang in der Wohnungswirtschaft zu starten? Andreas Timmerkamp: Die Wahl des Berufes war eher Zufall. Nach Beendigung meiner schulischen Laufbahn im Jahre 1976 bin ich auf der Suche nach einer Lehrstelle bei der Krupp Wohnungsbau gGmbH gelandet. Nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung wurde ich im Rechnungswesen der Gesellschaft übernommen, dort entdeckte ich meine hohe Affinität zu Zahlen. So war es auch keine Überraschung, dass ich im Oktober 1983 kurzerhand bei der SWB ein Stellenangebot mit den Schwerpunkten Mietenkalkulation und Wohnraumförderung annahm. Wie ist Ihr Werdegang bei der SWB verlaufen? Die neue Stelle war im Rechnungswesen angesiedelt, wo ich mich ständig weiterentwickeln konnte. 1990 erhielt ich die Chance, zunächst stellvertretender Abteilungsleiter im Rechnungswesen zu werden und ab 1993 auch meine eigene Abteilung, die Wohnungswirtschaft, zu leiten. Zahlen lügen nicht SWB-Geschäftsführer Andreas Timmerkamp verabschiedet sich Ende März

Hauptsache 05 Haben Sie nie geplant, den Arbeitgeber zu wechseln? In den 90er Jahren kam der Aufruf, sich am Aufbau Ost zu beteiligen. SWB erwarb dort eine Baufirma, die ich 1998/99 zusätzlich als Geschäftsführer geleitet habe. Es war spannend, mal die andere Seite, die Bauwirtschaft, kennenzulernen, insbesondere unter den völlig fremden Bedingungen. Nach einiger Zeit konnten meine Familie und ich uns vorstellen, dort zu bleiben. SWB-interne Gründe hielten mich letztlich in Mülheim fest. Als später der Zeitpunkt kam, an dem ich erneut über einen Abschied von der SWB nachdachte, wurde mir überraschend vorgeschlagen, Kaufmännischer Leiter mit Prokura zu werden – wieder mit komplett neuen Aufgabenstellungen. Das war ein toller Job mit spannenden Aufgaben, da konnte ich nicht nein sagen. Was hat sich im Laufe der Jahrzehnte bei der SWB und in der Branche verändert? Alles. Bis 1990 gab es ja noch die Gemeinnützigkeit in der Wohnungswirtschaft. Das Verhältnis zwischen den Wohnungsbaugesellschaften und ihren Kunden war ein ganz anderes. Das musste sich nach dem Wegfall der Gemeinnützigkeit radikal ändern. Ziel war ein moderner Dienstleister rund um das Thema Wohnen, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht. Das war gut so, es erforderte aber auch ein Umdenken innerhalb der Unternehmen, natürlich auch der SWB. Wir mussten alle lernen, dass ein Dienstleistungsbetrieb sich laufend mit verändertem Kundenverhalten befassen muss, das gab es in dieser Form lange Zeit nicht. Da waren die Menschen froh, ein Dach über dem Kopf zu haben und gut war es. Die Ansprüche ans Wohnen haben sich immer schneller und vielfältiger weiterentwickelt. Die damit verbundenen, neuen Aufgaben erfordern von unseren Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität, wodurch aber auch die Attraktivität der Arbeitsplätze deutlich gesteigert wurde. Wie haben Sie die 40 Jahre bei der SWB verändert? Ich bin selbstbewusster geworden. Und ich habe mit dem zeitlichen Abstand eine andere Sicht auf viele Dinge bekommen. Wie oft habe ich mich über den damaligen Geschäftsführer Horst van Emmerich geärgert, der seinen Mitarbeitern alles abverlangt hat. Heute sehe ich, was ich alles von ihm gelernt habe. Unter anderem das Motto: „Verlange nie mehr von deinen Mitarbeitern, als du selbst bereit bist zu geben“. Helmut Driskes wiederum hat mich sensibilisiert für die Bedeutung der sozialen Komponenten: unsere Aufgaben bewältigen wir nur mit einer funktionierenden Mannschaft. Auf das Miteinander kommt es an. Nehmen wir noch Robert Kunz, der Verfechter unternehmensinterner Strukturen, gleichwohl zukunftsorientiert aufgestellt. Ich habe jetzt nur einige genannt, Tatsache ist aber, dass ich von allen viel gelernt habe. Letztendlich habe ich SWB sehr viel zu verdanken. In all den Jahren habe ich stets die faire Chance bekommen, mich in unterschiedlichen Aufgaben und Positionen zu bewähren. Ich gehe aber mit dem Selbstverständnis, SWB nichts schuldig geblieben zu sein, da ich stets mit großer Freude und höchstem Engagement bei der Sache war. Was war die beste Entscheidung für Sie, die Sie getroffen haben? Im Jahr 1984 meine Frau Sylvia geheiratet zu haben. Ohne sie wäre eine derartige berufliche Entwicklung nicht möglich gewesen; sie hat mir stets den Rücken freigehalten und mir vertraut. Gibt es eine Entscheidung, die Sie bereut haben? Natürlich, niemand ist unfehlbar. Aber das gehört nun mal zum unternehmerischen Risiko. Aber den Mut zu haben, mit einer Entscheidung falsch zu liegen, ist doch immer noch besser, als keine zu treffen. Der Vorteil: Aus falschen Entscheidungen kann man lernen, wenn man will. Was waren die Höhepunkte Ihres Berufslebens? Da gab es viele. Einer war sicherlich, dass wir in den letzten 20 Jahren aus einem angeschlagenen Unternehmen einen modernen Dienstleister geformt haben, der interessante und sichere Arbeitsplätze bietet und betriebswirtschaftlich gut dasteht. So konnten wir recht entspannt mit den Auswirkungen von Corona umgehen. Im Gegenteil, wir haben die SWB intern umgekrempelt und große Fortschritte beim Thema Digitalisierung gemacht. Gleichzeitig ermöglicht uns der wirtschaftliche Erfolg den kontinuierlichen Ausbau unseres sozialen Engagements. Unsere Bauprojekte in den 40 Jahren waren ebenfalls äußerst spannend und innovativ. Sowohl in der Modernisierung als auch im Neubau waren da herausragende Baumaßnahmen dabei. Die Wirtschaftsgebäude des Klosters Saarn, das ehemalige Feierabendhaus Tilsiter Straße oder das Saarn Center, die Entwicklung der Luxemburger Allee oder die Maßnahmen in Heißen und Dümpten. Denken wir an den Rückbau von vier Etagen des Hochhauses am Bottenbruch und die damit verbundene positive Auswirkung auf das Quartier. Mit diesem Projekt sind wir wieder mit einem ganzheitlichen Blick in die Quartiersentwicklung eingestiegen. Auch die Sanierung des Historischen Rathauses mit den Problemen, die Finanzierung in Zeiten der Bankenkrise auf die Beine zu stellen, war schon bemerkenswert. Insgesamt bleibt aber festzuhalten, dass jede Zeit persönliche Erfolgserlebnisse mit sich brachte, aber auch Rückschläge. So ist das nun mal und auch das ist nicht tragisch, denn es lehrt uns Demut. An der gelungenen Sanierung des Historischen Rathauses war Andreas Timmerkamp maßgeblich beteiligt.

06 Hauptsache Wie haben Sie mit der SWB als kommunaler Tochter die Zusammenarbeit mit der Stadt erlebt? Die Stadt ist immer fair mit uns umgegangen und hat nie von uns ein Engagement erwartet, das nicht wirtschaftlich für uns gewesen wäre. Es war immer ein Miteinander auf Augenhöhe. Entscheidend dabei ist Offenheit und Transparenz gegenüber den Gremien. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein begründetes „Nein“ zwar nicht alle immer gut finden, es aber im Sinne der SWB akzeptieren. Ein Beispiel: Die Stadt hat sich aus guten Gründen die Klimaneutralität 2035 auf die Fahnen geschrieben. Das ist ihr gutes Recht und nachvollziehbar. SWB hat aber von Beginn an den Standpunkt vertreten, dass dies für ihre Bestände nicht umsetzbar sei, obwohl wir schon energetisch deutlich besser dastehen als der Durchschnitt unseres Landes. Begründung: Die erforderlichen Investitionen sind bis 2035 weder umsetzbar noch finanzierbar. Was ist eine der großen Herausforderungen dieser Zeit? Neben dem Klimaschutz ist auf jeden Fall die Entwicklung der Baukosten ein großes Thema, da sie zurzeit eine Höhe erreichen, die die Wirtschaftlichkeit der Projekte in Frage stellt. Deshalb haben wir in den vergangenen zwei Jahren nur bereits laufende Projekte beendet. Aber seit diesem Jahr planen wir wieder neue, öffentlich geförderte Projekte, um den Klimaschutzanforderungen und dem Wohnraumbedarf gerecht zu werden und langfristig modernen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dies zu erreichen heißt, neue Wege zu beschreiten. Daher sind Themen wie serielles Bauen sowohl im Neubau als auch der Modernisierung, Holzbauweise und regenerative Energiemodelle bereits in unsere Mittelfristplanung eingeflossen. Mittel- bis langfristig erhoffen wir uns noch einen großen Sprung durch die kommunale Wärmeplanung. Die letzten drei Geschäftsführer-Jahre hatten es in sich. CoronaPandemie, Lieferkettenengpässe, veränderte Förderkulisse, Klimaschutzanforderungen, gestiegene Baukosten, gestiegene Zinsen. Wie hat das einen Mann der Zahlen umgetrieben? Erlauben Sie mir ein Zitat: „Gott gibt uns die Nüsse, aber knacken müssen wir sie selbst“. In schwierigen Zeiten macht es wenig Sinn, sich hinter dem Ofen zu verstecken. Wir brauchen Mut zum unternehmerischen Risiko. Wir haben dafür bisher auch die Unterstützung unserer Aufsichtsgremien und insbesondere unserer Belegschaft erhalten. Gerade in komplizierteren Zeiten zeichnen sich unsere Mitarbeiter durch ihr hohes Engagement und Verständnis besonders aus und treten einmal mehr den Beweis an, dass sie das Fundament des Unternehmens sind. Was wollen Sie den Mitarbeitern mit auf den Weg geben? Sie sollen sich mehr trauen. Wir müssen viele Prozesse digitalisieren, das bringt aber auch die große Chance, seinen Arbeitsplatz weiterzuentwickeln und interessant zu gestalten. Die Nachwuchskräfte sollten die Erfahrung der älteren Mitarbeiter schätzen. Diese wiederum müssen akzeptieren, dass die junge Generation es anders, aber trotzdem richtig machen kann. Trauen Sie sich, etwas zu verändern und suchen Sie den Dialog. Haben Sie den Mut, auch mal zu fallen, und lernen Sie, wieder aufzustehen. Welche Herausforderungen sehen Sie in der Zukunft für die SWB? Bis 2045 klimaneutral zu werden. Das ist eine große Herausforderung in Bezug auf den Zeitfaktor, die Manpower und die Kosten in Höhe von rund 300 Millionen Euro. Ein zweites großes Thema ist der Fachkräftemangel und die daraus resultierende Weiterentwicklung der Arbeitsplätze. Wir müssen uns so aufstellen, dass wir, wenn die Babyboomer in Rente gehen, auch mit weniger Mitarbeitern gleiche oder bessere Ergebnisse erzielen können. Und bei allen eingeräumten Freiheiten müssen die Mitarbeiter und die Vorgesetzten verstehen, dass klare, unmissverständliche Strukturen keine Maßregelung oder Einengung darstellen. Das Gesetz nur kann uns Freiheit geben. Demokratie ohne Gesetz funktioniert nicht. Das stellt vielfach für alle Beteiligten einen großen Spagat dar, muss aber letztlich von der Führungsmannschaft vorgegeben und gelebt werden. Zur Bewältigung dieser komplexen Herausforderungen wünsche ich meinen Nachfolgern Oliver Ahrweiler und Sven Glocker viel Erfolg. Weitsicht, Mut und Entschlossenheit sind das Fundament einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung und natürlich stets ein glückliches Händchen. Andreas Timmerkamp (r.) mit Sven Glocker (links) und Oliver Ahrweiler (Mitte), die als Doppelspitze ab April die Geschäftsführung der SWB übernehmen.

Hauptsache 07 Bergfest in der Eichbaumsiedlung Nach einem Jahr des ungewollten Stillstands aufgrund der weltweiten Krise, Lieferengpässen und Veränderungen der Förderlandschaften beginnt bald der größte Bauabschnitt in der Eichbaumsiedlung. An der Filchnerstraße feierte die SWB im November Bergfest. Im Beisein von Oberbürgermeister Marc Buchholz, Dezernent Felix Blasch, VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter, Vertretern des Aufsichtsrates und der Bezirksvertretung, dem Architektenteam Druschke und Grosser, Vertretern der NRW.Bank und künftigen Gewerbemietern wurde das Bauschild feierlich enthüllt. Im April soll hier der Neubau von 126 Wohnungen starten, davon 85 öffentlich gefördert. Im Frühjahr startet der Neubau von 126 Wohnungen Vor drei Jahren gewann das Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser den von der SWB ausgelobten Architektenwettbewerb zur Neuentwicklung dieses TeilBereiches der Eichbaumsiedlung. Gewünscht war eine Bebauung, die den Bedürfnissen aller Altersklassen und unterschiedlicher sozialer und kultureller Strukturen Rechnung trägt. Der Siegerentwurf sieht im vorderen Bereich der Filchnerstraße rund um einen gestalteten Quartiersplatz mit Spielplatz Wohnbebauung inklusive Betreutes Wohnen, eine Senioren-Tagespflege, ein Ärztezentrum und einen Quartierstreffpunkt vor. Gebaut wird in zwei Bauabschnitten. In einem dritten Bauabschnitt wird der Bereich Filchnerstraße/Gneisenaustraße weiterentwickelt. Die Vorbereitungen für den ersten Bauabschnitt mit 126 Wohnungen sind bereits weit fortgeschritten. Baubeginn ist im April 2024 geplant, die Bauzeit wird rund zwei Jahre betragen. Gefördert wird das Projekt durch das Landesfördermittelprogramm NRW. Zur A40 bilden mehrere Gebäude eine Art „Rückgrat“ und bieten damit auch Schallschutz für das Quartier, im vorderen Bereich werden an der Filchnerstraße fünf Einzel-Mehrfamilienhäuser erstmals aus Holz gebaut. Alle Häuser sind mit Energieeffizienzstandard KfW 40 geplant und werden durch Nahwärme der medl mit Energie versorgt. Die Photovoltaik auf den Dächern ermöglicht es, Mietern günstigen lokalen Grünstrom aus erneuerbaren Energien anzubieten.

08 nachgefragt Tolles Feedback und eine hohe Beteiligung, das war das erste Resümee unserer Mieterbefragung, die wir im Sommer gemeinsam mit der renommierten Agentur AktivBo durchgeführt haben. AktivBo organisiert bundesweit Mieterbefragungen im Auftrag von Wohnungsbaugesellschaften. So wurde sichergestellt, dass die Befragung unabhängig und anonym umgesetzt wurde und die Ergebnisse mit denen anderer Wohnungsbaugesellschaften verglichen werden können. Befragt wurden rund 1.000 Haushalte in Teilen unseres Heißener Bestandes. Die Ergebnisse haben uns riesig gefreut: 39,2 Prozent aller angeschriebenen Mieter haben sich die Zeit genommen, unseren Fragebogen zu beantworten. Dafür erst einmal vielen Dank! Große Resonanz bei unserer Heißener Mieterbefragung Dieser Bestand wurde ausgewählt, weil wir hier bereits viele energetische Sanierungen durchgeführt haben und die Umfrage als Signal zur Erreichung der Klimaziele 2045 verstehen. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden in die Strategie einfließen, nach der wir auch andere Stadtteile und Quartiere entwickeln wollen. Bei der Mieterumfrage haben wir insgesamt 1.029 Fragebögen herausgeschickt und erhielten 402 Rückmeldungen. Überwiegend werden wir, was den Service angeht, als positiv wahrgenommen – ein großer Teil der befragten Mieter ist zufrieden: 93,6 Prozent würden uns weiterempfehlen. Das finden wir super. Die SWB ist zuverlässig, freundlich und gut. Das waren die meistgewählten Worte bei der Frage, wie Sie die SWB in drei Worten beschreiben würden. Ein tolles Lob und Motivation für unsere Mitarbeiter. Darüber hinaus er- reichten uns hunderte von Kommentaren mit vielen wertvollen Hinweisen. „Ich finde es gut, dass ein Fragebogen dieser Art abgefragt wird und hoffe, dass daraufhin auch etwas verändert wird,“ schreibt ein Mieter. Er kann sicher sein: Wir stellen uns dieser Herausforderung! Elise Maus, Abteilungsleiterin der Bestandsbewirtschaftung (Foto), zeigt sich begeistert: „Wir bedanken uns bei allen Mietern für ihr Feedback. Nur, wenn wir wissen, wo es hakt, können wir gegensteuern. Jetzt werden wir Schritt für Schritt aufgrund der Mieter-Hinweise Maßnahmen entwickeln und beschließen und sie so zeitnah wie möglich umsetzen.“ Denn die Umfrage zeigt auch, wo noch Verbesserungsbedarf besteht – und dort setzen wir an. Seitdem die Ergebnisse vorliegen, haben SWB-Mitarbeiter abteilungsübergreifend Teams zu den Kernthemen gebildet, die sich anhand der Umfrage herauskristallisiert haben, und sich in einem kontinuierlichen Prozess mit Ihren Anregungen und Kritikpunkten auseinandergesetzt. Dazu gehören unter anderem Kundenservice, schriftliche und telefonische Erreichbarkeit, Schadensmeldung oder Reinigung der Treppenhäuser. Hier werden wir die wichtigsten Anliegen in konkrete und wirtschaftlich sinnvolle Verbesserungen überführen. Manches, was einfach und unkompliziert ist, wird schnell erledigt, andere Maßnahmen brauchen etwas Zeit. Dafür bitten wir Sie um Geduld. Tätig geworden sind wir bereits zum Thema „bessere Erreichbarkeit“. So befassen wir uns gerade mit den Möglichkeiten, unsere telefonische und schriftliche Erreichbarkeit zu verbessern. Um unsere Mieter übersichtlicher durch die digitale Welt unserer Internetseite und unseres Mieterportales zu leiten, haben wir kürzlich den SWB-Chatbot Swibi eingerichtet. Viele weitere Maßnahmen werden nun entwickelt und abgestimmt. Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden. Auf den folgenden Seiten finden Sie Umfrage-Auszüge aus dem Heißener Gebiet. Viel Lob und viele Anregungen

nachgefragt 09 1. Kundenservice 1.029 39,2 % 93,6 % Fragebögen … … davon gab es einen Rückmelde-Rücklauf von der Mieter würden uns weiterempfehlen 2. Schadensmeldung a. Telefonische Erreichbarkeit -23,4 % 76,6 % -9,1 % 90,9 % -17,8 % 82,2 % c. Umsetzung von Vereinbarungen b. Auftreten der Mitarbeiter beim letzten Kontakt 0 % Schlecht Eher schlecht Eher gut Sehr gut Bearbeitungszeit -15,4 % 84,6 % 0 % Hier arbeiten wir kontinuierlich an der Vereinfachung von Prozessen und damit einer schnelleren Bearbeitung. Um eine schnellere Abwicklung von Aufträgen zu ermöglichen, haben wir unsere Servicebetriebe umstrukturiert und gestärkt. Durch eine Erweiterung der Gewerke, engere Verzahnung der an der Auftragsabwicklung beteiligten Mitarbeiter und einen neuen Standort, der eine bessere Lagerlogistik ermöglicht und Platz für mehr Mitarbeiter bietet, ist es uns möglich, den Mieterservice kontinuierlich zu verbessern. 19 Jahre oder jünger 20–29 Jahre 30–39 Jahre 40–49 Jahre Die Altersstruktur der Befragten setzt sich wie folgt zusammen: 50–59 Jahre 60–69 Jahre 70–79 Jahre 80 Jahre oder älter

3. Reinigung & Abfallbeseitigung a. Insbesondere bei Treppenhäusern, die durch die Mieter geputzt werden, sind wir auf die Mitarbeit der Mieterschaft angewiesen. b. In angemessenen Intervallen werden Reinigungen durchgeführt. Um das Umfeld der Mülltonnen sauber zu halten, ist auch die Mitverantwortung der Mieter gefragt: Bitte stellen Sie Müllbeutel nicht vor die Tonnen oder Essenreste auf den Boden. a. Treppenhausreinigung b. Reinigung und Abfallbeseitigung -44,8 % -30,7 % 69,3 % 55,2 % 0 % 5. Preis-Leistung Bei der SWB steht die Miete in angemessenem Verhältnis zu Wohnung und Service. Viele durchgeführte energetische Modernisierungen haben zu erhöhten Mieten geführt. Aber auch dazu, dass unsere Mieter die Zufriedenheit mit ihrer Wohnung sehr positiv beurteilt haben. Miete in angemessenem Verhältnis zu Wohnung und Service -26,8 % 73,2 % 0 % 6. Image Weiterempfehlungsbereitschaft -6,4 % 93,6 % 0 % 4. Wohnung a. Zufriedenheit mit der Wohnung -11,8 % 88,2 % 55,2 % 0 % -6,0 % 94,0 % b. Zustand der Wohnung Schlecht Eher schlecht Eher gut Sehr gut 10 nachgefragt

Wir haben für Ihre Mitarbeit gespendet Im Rahmen der Mieterbefragung in Heißen hatte sich die SWB entschlossen, für jeden zurückgeschickten Fragebogen zwei Euro zu spenden. Insgesamt 39,2 Prozent der Mieter, die in den 1.029 befragten Heißener Haushalten leben, nahmen sich die Mühe und die Zeit, unseren Fragebogen auszufüllen. 402 Fragebögen kamen zurück. Die SWB stockte den Spendenbetrag von 804 Euro auf 1.000 Euro auf. Er geht an das Heißener Jugendzentrum FriedrichWennmann-Haus. Hier leisten Leiterin Birgit Lieske und ihre Mitarbeiter und Helfer seit Jahrzehnten eine tolle Arbeit. Das Jugendzentrum bietet große Spiel- und Kreativräume, für den Rückzug separate Jungen- und Mädchenräume und auf dem Grundstück viel Platz zum Toben und Bewegen. Das große und vielseitige Kursangebot steht für alle Interessierten offen. SWB-Abteilungsleiterin Elise Maus (r.) und Anna Schewerda vom SWB-Quartiersmanagement (2.v.r.) übergaben die Spende an Joshua Katzensteiner und Birgit Lieske. Mit der Spende soll der Rasen des Bolzplatzes im Garten erneuert sowie eine Teambuilding-Maßnahme für die ehrenamtlichen Helfer finanziert werden. nachgefragt 11

Ein leistungsstarker und verlässlich funktionierender Internetanschluss wird immer wichtiger für viele Mieter – sei es für Homeoffice, Streamen oder Internet-TV. Um künftig auch allen Haushalten in den SWBBeständen schnelles Internet bieten zu können, hat die SWB eine Kooperation mit der medl vereinbart. Ab dem kommenden Jahr wird sukzessive der komplette SWB-Bestand bis in die Wohnungen an das Glasfasernetz angeschlossen. medl bindet ab 2024 den SWB-Bestand ans Glasfasernetz an „Wir haben mit medl einen lokalen Partner, mit dem wir schon seit Jahrzehnten gut und verlässlich zusammenarbeiten“, begründet Sven Glocker, Kaufmännischer Leiter der SWB, die Kooperation. „Es gibt viele Synergieeffekte: Wenn zum Beispiel die medl Nah- oder Fernwärmerohre verlegt, können Glasfaserkabel gleich mitgelegt werden.“ medl hat bereits 2020 im Auftrag der Stadt mit Fördermitteln des Bundes und des Landes NRW begonnen, Stadtteile mit schlechtem Internetzugang sowie alle Mülheimer Schulen an das Glasfasernetz anzubinden. „Wir wollen parallel dazu den Glasfasernetzausbau im gesamten Stadtgebiet vorantreiben, und da lag eine Zusammenarbeit mit der größten Wohnungsbaugesellschaft in unserer Stadt nahe“, erläutert Jörg Hanitz, Projektleiter der medl. Glasfaser ist die Zukunftstechnologie für Datenübertragung. „Sie bietet viel bessere Leistung, mehr Spaß und weniger Kosten“, fasst Jörg Hanitz zusammen. Glasfasertechnologie arbeitet mit Lichtgeschwindigkeit. Während durch normale Verkabelung Daten oft in einer Geschwindigkeit von bis zu 250 Megabit pro Sekunde hochgeladen werden können, schießen durch Glasfaserkabel Daten aktuell mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Megabit (= 1 Gigabit) pro Sekunde durch die Leitung. Glasfaser ist außerdem sehr zuverlässig, es gibt keine Schwankungen in der Verfügbarkeit. Man arbeitet ohne Verzögerung, praktisch in Echtzeit. Ein anderer positiver Nebeneffekt: Der Stromverbrauch beträgt nur ca. ein Sechstel im Vergleich zur heutigen Versorgung. Die Preise für Glasfaser-Internettarife sind inzwischen nicht mehr höher als vergleichbare Tarife von konventionellen Anbietern. Perspektivisch werden bundesweit künftig alle Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen sein, so lautet auch das Ziel der Bundesregierung. Die Ausbauplanungen für die rund 8.400 Wohneinheiten der SWB haben bereits begonnen. Es geht in Saarn los, dort ist die medl schon im Rahmen des geförderten Glasfaser-Ausbaus aktiv. In dem Stadtteil sind 1.458 SWBWohneinheiten anzubinden. Dann geht es weiter im Stadtgebiet. Internet so schnell wie das Licht Sie freuen sich über die neue Kooperation (v.l.): Sven Glocker (Kaufmännischer Leiter der SWB), Dr. Hendrik Dönnebrink (medl-Geschäftsführer) und Jörg Hanitz (Projektleiter medl). 12 Grüne Zukunft

„Die Ausbauplanung liegt bei der medl, aber wo wir flexible Absprachen treffen können, da machen wir das. Zum Beispiel bei unserem Leuchtturmprojekt, der Sanierung des Doppelhochhauses am Hans-Böckler-Platz. Da macht es Sinn, diesen Bereich vorzuziehen und die Glasfaseranschlüsse direkt mitzumachen“, erklärt Sven Glocker. Hier liegen die Kabel schon am Haus. Im Rahmen von Neubaumaßnahmen werden hausinterne Glasfasernetze direkt gebaut, sodass hier sukzessive die Hausanschlüsse im Rahmen der Ausbauplanung erfolgen können. In den weiteren Stadtteilen setzt medl zunächst auf Synergieeffekte: Dort, wo bereits für die öffentlich geförderten Bereiche Glasfaser gelegt wird, werden auch die anliegenden SWB-Bestände angeschlossen, zum Beispiel in der Stadtmitte im Bereich der Schulen. Bei medl-Nahwärmearbeiten werden bereits Leerrohre eingebaut, um später die Glasfaserkabel hindurch ziehen zu können, ohne die Straße aufzureißen, wie zum Beispiel bei den sanierten SWB-Gebäuden an der Filchnerstraße. Hier kann nun sehr schnell Glasfaser gelegt werden. Bis Ende 2027 möchte medl bereits knapp 90 Prozent des SWB-Bestandes ans Glasfasernetz angeschlossen haben, die restlichen 1.000 Wohneinheiten sollen bis Ende 2029 am Netz sein. Der Anschluss an das Glasfasernetz kostet die SWB-Mieter nichts. Die gesetzliche Möglichkeit des Glasfaserbereitstellungsentgeltes, das über fünf Jahre auf die Nebenkosten umgelegt werden kann, wird – sollte sich die gesetzliche Lage nicht ändern – die SWB nicht nutzen. Die Glasfaserkabel werden zunächst bis an die Häuser gelegt. Diese Bauarbeiten dauern nur einige Tage. Dann werden innerhalb des Hauses alle Wohnungen angeschlossen, die entsprechende Glasfaser-Dose wird nahe der vorhandenen TV-Dose dreck- und staubfrei auf die Wand gesetzt. Dafür kündigen sich die Mitarbeiter des ausführenden Dienstleisters frühzeitig vorher an, um Zugang zu den Wohnungen zu erhalten. Sobald der Anschluss installiert ist, hat der Mieter die freie Wahl, den neuen Glasfaseranschluss oder seinen alten Anschluss weiter zu nutzen. Entscheidet sich der Mieter für die GigaGlasfaser der medl, gibt es hier verschiedene Optionen. Die Mülheimer Stadtwerke bieten verschiedene Pakete an, je nach individuellem Bedarf. Für SWB-Mieter wird es für das Kabelfernsehen vergünstigte Konditionen im Vergleich zu anderen Anbietern geben. Ein weiterer Vorteil des Angebotes ist der Service vor Ort durch Mitarbeiter der medl. Weitere Infos erhalten Sie über den QR-Code oder auf der medl-Internetseite www.medl.de/swb-glasfaser/. Dort können Sie sich bereits jetzt kostenlos und unverbind- lich als Interessent regis- trieren. Für die Glasfaserkabelverlegung werden schmale Gräben ausgehoben. Grüne Zukunft 13 medl wird künftig für die Mieter der SWB eine breite Palette besonderer Vorteilsprodukte und Services anbieten. Dazu gehören: • Internet mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Megabit/s – je nach individuellem Bedarf • Festnetz-Telefonie mit drei Rufnummern und kosten- loser Flatrate ins deutsche Festnetz • Kabelfernsehen mit einem breiten Senderangebot • Hochmodernes Internet-TV • Installationsservices • Kostenlose Kundenberatung (telefonisch und persönlich)

„Wir sind auf dem Holzweg“ In den letzten Jahrzehnten waren Holzhäuser selten zu sehen im Stadtbild. Seitdem nachhaltiges Bauen zum Erreichen der Klimaziele immer wichtiger wird, wächst die Nachfrage. Hier hat die Mülheimer Firma Holzbau Siepmann den Nerv der Zeit getroffen. Sie setzt nicht nur auf Holzbau, sondern auf besonders nachhaltiges Bauen. Dafür erhielt Siepmann Holzbau Anfang November den Mülheimer Wirtschaftspreis, der dieses Jahr das Thema „Nachhaltigkeit“ im Fokus hatte. Zurzeit realisiert der Betrieb mit der SWB den Bau der Rettungswache Nord an der Augustastraße. Firma Siepmann Holzbau setzt auf ökologisches Bauen Aber ist Holz nicht per se schon nachhaltig? „Holz ist natürlich als einziger nachwachsender Rohstoff ökologisch, da er CO2 bindet. Aber es gibt ja auch viele weitere Materialien, die beim Hausbau verwendet werden“, erklärt Inhaber Uwe Siepmann. „Dazu gehören Dämmmaterialien. Oft wird Mineralwolle verwendet, oder Polystyrol, das aus Erdöl gewonnen wird und somit nicht nachhaltig ist. Wir verwenden Zellulosefasern, die aus recycelten Zeitungen bestehen. Auch andere Materialien, die wir in Wände und Decken verbauen, sind nachhaltig.“ Seine Baustoffe bezieht der Betrieb von regionalen Zulieferern. In den letzten zwei Jahrzehnten sei der Holzbau erwachsen geworden. Das liege auch an den Techniken, die heute zur Verfügung ständen. Die Häuser werden mittels eines CAD-Programms konstruiert. Die Daten werden an die CNCMaschine übergeben, die die Hölzer für die Wand-Elemente millimetergenau zuschneidet. „Schneller und besser, als wir das mit der Hand könnten“, betont Siepmann. Auch die Hölzer seien heute hochwertiger als früher. Prinzip des fairen Handelns Siepmann Holzbau hat eine eigene Marke entwickelt: Das Fair Trade Haus. Der Name steht nicht für ein bestimmtes Modell, sondern für die Prinzipien des Fairtrade-Handelns. „Als Hausbauer stehen wir den Kunden gegenüber in einer Verantwortung, dass sie am Ende eines Bauprojektes ein Haus haben, das fair für die Umwelt ist, fair für die Baufamilie durch eine gläserne Kalkulation und individuelle Planung und fair für das Unternehmen, das seine Mitarbeiter nach Tarif bezahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet. An erster Stelle steht natürlich das Ziel, ein gutes Haus zu bauen.“ Rettungswache ist ein Leuchtturmprojekt Über die Zusammenarbeit mit der SWB freut er sich: „Die Rettungswache ist für uns ein Leuchtturmprojekt, das auch dazu beitragen kann, dass der Holzbau in der Öffentlichkeit Akzeptanz findet.“ Denn noch immer gibt es die einen oder anderen Vorurteile. Holzbau mag zunächst nicht billiger sein als Steinbau, aber er geht wesentlich schneller. Das beginnt bereits bei der Planung: Das Haus wird mithilfe eines CAD-Programmes konstruiert, auf das alle Beteiligten wie Architekt, Statiker, Holzbauer oder Haustechniker Zugriff haben. Ist das Haus so geplant, wie es auch gebaut werden soll, gehen die Informationen auf die CNC-Maschine in der großen Werkshalle, die alle Elemente zuschneidet. 14 Grüne Zukunft

Innerhalb einer Woche wurde die erste Etage der Rettungswache Nord aufgebaut. Uwe Siepmann leitet den 1994 gegründeten Familienbetrieb. Hier ist die Dämmfüllung aus Zellulose zu sehen. In der Halle werden die Teile dann passend zusammengelegt und die Wände gebaut, teils auch schon mit Fenstern. Anschließend werden die vorgefertigten Teile zur Baustelle transportiert, wo der Rohbauer parallel bereits die Bodenplatte erstellt hat. Dort werden die fertigen Elemente montiert. Bei einem Einfamilienhaus dauert die Montage nur wenige Tage. Gutes Raumklima Damit die circa 30 Zentimeter breiten Wände auch standfest sind, werden sie auf sogenannte Anker, ähnlich wie Dübel, die in der Bodenplatte eingelassen sind, aufgesteckt. Gegen möglichen Regen schützen auf der Baustelle Klebebahnen, die später wieder entfernt werden. Auch von unten sorgt eine Abdichtung zwischen Bodenplatte und Wänden dafür, dass keine Feuchtigkeit ins Holz zieht. „Wobei Holz mit Feuchtigkeit kein Problem hat, es muss nur die Möglichkeit haben, wieder abzutrocknen“, weiß der Zimmerer. Holz nimmt immer die Umgebungsfeuchte an und gibt sie wieder ab. Diese Eigenschaft sorgt auch für ein gutes Raumklima. Die warme Innenluft in Räumen ist immer feucht. Durch die Holzwände kann die feuchte Luft nach außen wegdiffundieren, was auch Schimmelprobleme vermeidet. Die Kosten eines Holzhauses hängen von den Wünschen des Bauherrn ab. In der Herstellung ist es möglicherweise erst einmal teuer, aber rechnet sich durch die Schnelligkeit der Bauzeit und durch die Verringerung des Risikos einer Kostenerhöhung während des Baus. Siepmann baut zudem sehr individuell. Während bei stark konfektionierten Fertighäusern schon in der Vorplanung zum Beispiel die Zahl der Steckdosen festgelegt sein muss, hat Siepmann unter anderem eine Installationsebene für Elektroinstallationen, die auch noch Veränderungen möglich machen, wenn das Haus bereits steht. Hoher Effizienzwert Auch der Effizienzwert der Häuser kann sehr hoch sein, vom KfW-40-Standard bis zum Passivhaus. Dickere und damit besser gedämmte Wände sind im Holzbau nicht arbeitsintensiver, es entstehen lediglich etwas höhere Materialkosten. Deshalb hat Uwe Siepmann einen Rat an Baufamilien. Viele wollen in erster Linie ein Haus, das schön ist. Oft bleibt dann aber die Qualität auf der Strecke. „Die Substanz eines Hauses, eine Wand, ein Dach, ein Fenster, kann man nicht mehr verändern. Es ist sinnvoller, hier in gute Qualität zu investieren und vielleicht die ersten Jahre lieber eine einfache Küche oder Innenausstattung zu haben, anstatt an der Hülle zu sparen. Denn innen kann man alles im Laufe der Jahre verändern und hochwertiger ausstatten.“ Trotz der Baukrise ist die Auftragslage bei Siepmann Holzbau gut. Immer mehr Baufamilien entscheiden sich für Holz als Baumaterial. Weniger aus Kostengründen, sondern aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Raumklimas. Die 20 Mitarbeiter, davon fünf Azubis, sind gut beschäftigt. Denn, so schmunzelt Uwe Siepmann: „Wir sind auf dem Holzweg.“ Grüne Zukunft 15

Mehr Platz für die Servicebetriebe Serviceleistungen aus einer Hand zur Steigerung der Qualität und Geschwindigkeit In Zeiten des Fachkräftemangels fällt die fristgerechte Erbringung von Serviceleistungen in Ermangelung von kompetenten Handwerkern immer schwerer. Um dem entgegentreten zu können, verfügt die SWB bereits seit den 1960er Jahren über eigene Servicebetriebe, deren Mitarbeiter Arbeiten wie Kleinreparaturen, Wartungsarbeiten und Arbeiten in den Außenanlagen aktiv ausführen beziehungsweise begleiten. Seit einigen Jahren steigt der Bedarf an Handwerkern rasant an, mit der Folge, dass die alte Betriebsstätte in Mülheim-Heißen den Anforderungen an heutige Arbeitsplätze in keiner Weise mehr Stand hielt. Die künftig angedachte Entwicklung der Servicebetriebe zum technischen Kompetenzzentrum der SWB erfordert neben der Steigerung der Manpower, der technischen Ausrüstung und der Ausweitung der technischen Serviceleistungen in erster Linie eine Betriebsstätte, die Ansprüchen der künftigen Arbeitswelt entspricht. Es ist soweit: Seit dem 1. September befindet sich das Team der DBF im modernen und stilvoll eingerichteten Neubau an der Augustastraße in Styrum. In der neuen und großzügigen Lagerhalle wurden für die Gewerke Sanitär, Elektro, Schreiner, Maler, Fliesenleger, Innenausbau/ Trockenbau und Gartenlandschaftspflege ausreichende Abstell- und Lagerflächen eingerichtet. Bei der Planung haben Abteilungsleiter Rolf Feldmann und die Fachmeister den Fokus auf eine strukturierte Materialverwaltung gelegt. Mehr Platz für Büros Zeitgleich kann sich auch das Team der Verwaltung in dem nebenanliegenden Bürogebäude über mehr Platz freuen. In den 15 hellen Büros haben die Bereiche der Abteilungs- und Bauleitung, Gartenlandschaftsbau und Spielplatz, Reparaturabteilung, Gewerke-Meister sowie die kaufmännische Abteilung ihre neuen Arbeitsplätze 16 Grüne Zukunft

eingerichtet. Insgesamt 55 Mitarbeiter sind vom alten Standort Wiehagen und aus der Verwaltung an der Bahnstraße zum Neubau umgezogen. Zu ihnen gehört auch Bastian Pfeiff mit der Reparaturannahme, dem Auftragswesen sowie der Bauleitung und der vollständigen und zeitnahen Abwicklung der Versicherungsschäden. Er wechselte mit seinem Team in die Servicebetriebe und ist nun Teil der „DBF-Familie“. Genau dieser Zusammenschluss bringt einige Vorteile. So sind die Dienstwege deutlich kürzer und effizienter geworden. Es ist nun möglich, dass der Reparaturbereich, die Bauleitung und die Gewerke-Meister anfallende Aufträge und offene Baustellen zeitnah, deutlich detaillierter und effizienter bearbeiten können – was am Ende wiederum unseren Mietern zugutekommt. Gleichzeitig wurde bei dem Neubauprojekt der Fokus auf die Digitalisierung und Modernisierung gelegt. Für die immer zahlreicher werdenden Elektroautos der Dienstflotte gibt es eine ausreichende Anzahl an Ladeplätzen, die durch eine PV-Anlage gespeist werden. Zudem wurden InfrarotHeizungen verbaut. Die Arbeiten zur Digitalisierung laufen auf Hochtouren. So wird mit „PDS“ der Marktführer für Lagerlogistik-Systeme „ins Haus“ geholt. Durch die digitale Bestandsaufnahme der Materialien wird sichergestellt, dass es einen optimalen Kosten- und Nutzenfaktor gibt. Aber wie bei jedem Umzug fallen auch hier noch Arbeiten an. Am Außengelände warten noch wenige Pflasterarbeiten auf Erledigung, die Bepflanzung erfolgt sukzessive. Rückblickend haben der Neubau und der Umzug vor allem das Team noch enger zusammengeschweißt. Denn zur Senkung der Investitionskosten wurde ein Großteil der Arbeiten eigenständig durchgeführt. „Die Gewerke haben ausgesprochen gut miteinander harmoniert und engmaschig zusammengearbeitet, sodass alle Beteiligten am Ende auf ein tolles Ergebnis schauen können“, ist Abteilungsleiter Rolf Feldmann zurecht stolz auf sein schlagkräftiges Team. Die neue Lagerhalle bietet viel Platz für die Materialien der unterschiedlichen Gewerke. Grüne Zukunft 17

Bereits im April können hier die ersten Mieter einziehen. 18 wohnlich Eins, Zwei, Drei, los! Vermietung für EliQ hat begonnen Das Neubauprojekt EliQ mit sechs barrierefreien Mehrfamilienhäusern und insgesamt 72 Wohnungen an der Elisabeth-Selbert-Straße geht in den Endspurt. Ende November ist die Vermietung der drei ersten Häuser gestartet, die im März/April 2024 bezugsfertig sein sollen. Bis August nächsten Jahres werden sukzessive die drei weiteren Mehrfamilienhäuser fertiggestellt. Beim „Tag der offenen Tür“ im Rohbau am 2. Dezember konnten sich Interessenten bereits ein erstes Bild von den verschiedenen Wohnungstypen machen. Wer die Baustelle entlang schlendert, bekommt eine Ahnung, wie es bald aussehen wird. Der Rohbau von allen sechs Gebäuden ist abgeschlossen, die Dächer samt Photovoltaikanlagen sind fertig und alle Fenster verbaut. An den ersten vier Gebäuden ist die Wärmedämmung angebracht und verputzt. Der Innenausbau der beiden im unteren Bereich gelegenen Häuser ist nahezu abgeschlossen. Um diese Gebäude herum entstehen zurzeit die Außenanlagen. Für das erste dieser Häuser werden aktuell die Geothermie-Bohrungen erstellt. Mit der Erdwärme werden durch Wärmepumpen die Häuser mit Heizung versorgt. Im Gebäude 3 im oberen linken Bereich des Baufeldes sind innen die Malerarbeiten gerade abgeschlossen, hier werden zurzeit die Fliesen in den Bädern und die Bodenbeläge in den Wohnräumen verlegt. Die Gebäude 4 bis 6, die ab August 2024 bezogen werden können, liegen ebenfalls gut in der Zeit. Bei den drei Gebäuden wurden bereits die Trockenbauwände gestellt und mit dem Verlegen der Fußbodenheizungen und des Estrichs begonnen. Die Vermietung für die Häuser Elisabeth-Selbert-Straße 9, 11 und 33, die im März/April fertiggestellt werden, hat Ende November begonnen. Gesucht werden zum einen Mieter für zwölf 3-Zimmer-Wohnungen, die sich aufgrund öffentlicher Förderung durch besonders günstige Mieten auszeichnen. Die Warmmiete (inklusive Heiz- und Betriebskosten) liegt zwischen 790 und 812 Euro monatlich bei Wohnflächen zwischen 80 bis 82 Quadratmetern. Zum anderen werden in dieser ersten Vermietungsphase 21 freifinanzierte Wohnungen mit Größen zwischen 70 bis 122 Quadratmetern zu einer monatlichen Gesamtmiete von 921 bis 1.716 Euro angeboten. Jede Wohnung verfügt unter anderem über einen Balkon oder eine Loggia, elektrische Rollläden und Fußbodenheizung. Für die Vermietung der zwölf geförderten Wohnungen müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Die Mieter benötigen einen Wohnberechtigungsschein (WBS). Er kann bei der Stadt Mülheim beantragt werden, Infos dazu gibt es auf der städtischen Homepage. Aufgrund der Wohnflächenoberbegrenzung sollten zudem mindestens zwei Personen einziehen. Infos zur Vermietung erhalten Sie in unserer Mietbar unter mietbar@swb-mh.de oder Tel. 0208/45002-500. Wer frühzeitig exklusive Neuigkeiten über unsere Neubauprojekte erhalten will, kann sich unter www.swb-mh.de/projekte oder über den unten stehenden QR-Code für unseren Newsletter anmelden. Hier geht es zu unseren Bauprojekten und der Anmeldung für den Newsletter.

wohnlich 19 Die ersten Mieter sind eingezogen Die Townhouses an der Langenfeldstraße sind fertig – die Mehrfamilienhäuser wachsen Der erste Teil unseres Neubauprojektes an der Langenfeldstraße/Ecke Quellenstraße ist fertig. Die ersten Mieter der neuen Townhouses an der Langenfeldstraße 83-89 konnten am 1. Dezember ihre Wohnungsschlüssel in Empfang nehmen. Alle vier Häuser sind vermietet. Während an den Townhouses nur noch Restarbeiten im Außenbereich anstehen, sind die Mehrfamilienhäuser an der nebenliegenden Quellenstraße in verschiedenen Baustadien. Das Eckhaus an der Quellenstraße/Ecke Langenfeldstraße soll mit geplantem Bezugsdatum im April 2024 als nächstes fertiggestellt werden. Hier ist das Dach schon gedeckt und die Photovoltaikanlage montiert. Im Innenausbau ist der Trockenbau abgeschlossen, nun werden Estrich und Fliesen verlegt. Auch die Fassadenarbeiten laufen weiter. Erstes Mehrfamilienhaus im April bezugsfertig In Kürze wird die Vermietung für dieses Haus anlaufen. Fünf individuelle und hochwertige Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen stehen zur Auswahl. Alle Wohnungen verfügen über eine Fußbodenheizung (Fernwärme) und Waschmaschinenanschlüsse innerhalb der Wohnung. Holzböden in den Wohn- und Schlafräumen sind ebenso selbstverständlich wie moderne Fliesen in den Sanitärbereichen. Jede Wohnung verfügt über mindestens ein Tageslichtbad. Die Duschbereiche sind barrierefrei gestaltet. Zu jeder Wohnung gehört ein großer Abstellraum im Kellergeschoss. Die beiden Mehrfamilienhäuser an der Langenfeldstraße werden als letztes fertiggestellt. Der Rohbau steht, die Fenster sind montiert und die Dachstühle sind gesetzt. Als nächstes werden die Dächer gedeckt. Die Photovoltaik-Anlage wird erst im kommenden Jahr installiert. Der Trockenbau und die Elektroarbeiten schreiten voran. Bereits fertig ist die Fernwärmeübergabestation in Haus 2 im Keller, da von dort die Townhouses versorgt werden. Die Fertigstellung des Hauses Quellenstraße 94 mit fünf Wohnungen ist im Juli 2024 geplant, das Haus Quellenstraße 92 mit vier Wohnungen soll im Oktober 2024 bezugsfertig sein.

Fit machen für die Zukunft 20 wohnlich Bahnstraße 9-21: Die Häuserzeile mit den denkmalgeschützten Gebäuden in der Bahnstraße erstrahlt wieder in neuem Glanz. Zunächst wurde das komplette Dach erneuert, anschließend die Fassaden saniert inklusive Stuckateur- und Putzarbeiten. Eine besondere Herausforderung, da hier denkmalschutzrechtliche Bestimmungen beachtet werden mussten. Was heißt das? Im Vorfeld wurde eine Farbfassungsuntersuchung durch eine Restauratorin notwendig. Hierbei hat sie analysiert, welche Farbgestaltung ursprünglich beim Neubau der Gebäude als erste Farbschicht vorhanden war. Nach den Erkenntnissen der Farbbefunddokumentation wurde durch ein Farbstudio ein Farbentwurf angefertigt und anschließend mit der unteren Denkmalbehörde der Stadt Mülheim besprochen und abgestimmt. Erst dann wurde die Fassade mit einer mineralischen Fassadenfarbe gestrichen, auch Fenster, Türen und Metallteile erhielten einen neuen Anstrich. Thüringer Straße: Die energetische Modernisierung der Gebäude in der Thüringer Straße 26-44 kommt gut voran. Im November wurde der zweite Bauabschnitt abgeschlossen, damit sind die Häuser Nr. 26-40 fertiggestellt. Dann wurden in allen Häusern die Fenster, Haustüren mit Vordächern und Briefkästen sowie die Balkone erneuert. Die Keller erhielten eine neue Dämmung, die Heizungen wurden von Gas auf Fernwärme umgestellt. Auch die Dächer wurden saniert und Photovoltaik installiert. Zuletzt wurden die Hauszuwege und die Beleuchtung erneuert sowie Unterflur-Müllbehälter montiert beziehungsweise Müllboxen ausgetauscht. Ab April ist der letzte Bauabschnitt geplant, im November 2024 soll die Maßnahme beendet sein. Saarn Center: Gestrichen werden seit dem Sommer die Fassaden des Saarn Centers am Eingang des Dorfes Saarn. Künftig werden die Häuser in einem hellen Cremeweiß leuchten mit orangenen Farbakzenten im Eingangsbereich. Zunächst wurden im ersten Bauabschnitt die Arbeiten in dem Bereich Zur Alten Mühle 3-7 durchgeführt und beendet – hier ein Blick von der Dachterrasse, von der aus links der sanierte Teil der Fassaden zu sehen ist. Bis Ende Januar laufen die Arbeiten an den Außenwänden der Düsseldorfer Straße 122, im dritten Bauabschnitt werden voraussichtlich von April bis August die Fassaden der Gebäude Düsseldorfer Straße 12 bis 120 gestrichen. Wir investieren weiter in die Modernisierung des Bestandes Um unseren Bestand zu pflegen und klimaneutral zu gestalten, werden laufend Häuser saniert und energetisch modernisiert. Hier einige umfangreichere Sanierungen aus diesem Jahr:

Das Thema Nachhaltigkeit rückt immer weiter in den Fokus, sowohl im Arbeitsleben als auch im Alltag. Auch in unserer Stadt ist Nachhaltigkeit überall präsent. Testen Sie Ihr Wissen und gewinnen Sie mit Glück zwei Ruhr.Topcards 2024. Nachhaltigkeits-Quiz: Gewinnen Sie zwei Ruhr.Topcards 2024 Prüfen Sie Ihr Wissen rund um die Stadt Mülheim wohnlich 21 Wir suchen eine richtige Antwort auf jede Frage. 1. Bis wann sind alle Städte in Deutschland verpflichtet, klimaneutral zu sein, das heißt, nur noch so viele Treibhausgase auszustoßen, wie durch die Natur gebunden werden kann? a. 2035 b. 2040 c. 2045 2. Welche wichtige Funktion erfüllt das Rumbachtal? a. Es bietet noch viel Platz für den Bau zusätzlicher Wohnungen b. Es transportiert Kalt- und Frischluft von den Ruhrhöhen bis ins Mülheimer Stadtzentrum c. Hier soll eine neue, größere MTB-Strecke entstehen, nachdem die Stadtverwaltung die alte Strecke abgerissen hat 3. Wie viele Kilometer Radwege gibt es in Mülheim an der Ruhr? a. 550 b. 138 c. 50 Wollen Sie zwei Ruhr.Topcards 2024 gewinnen? Mit der Ruhr.Topcard erhalten Sie bei über 140 Ausflugszielen oder Events im Ruhrgebiet, dem Sauerland und dem Niederrhein Vergünstigungen in Form von reduziertem oder kostenlosem Eintritt. Es lohnt sich also, die richtigen Antworten herauszufinden. Wie können Sie gewinnen? Schreiben Sie uns die Lösung für die drei Fragen per E-Mail an gewinnspiel@swb-mh.de. Einsendeschluss ist der 19.12.2023 um 24 Uhr. Es entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit ein bisschen Glück liegen dann zwei Ruhr.Topcards unter Ihrem Weihnachtsbaum. Die Mitarbeiter der SWB sowie Gewinnspiel-Organisationen sind von der Verlosung ausgeschlossen. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzhinweise unter: www.swb-mh.de/datenschutz

22 miteinander Fit werden im Online-Banking SUSI-Banking ist im Quartierspunkt Dümpten erfolgreich angelaufen Nach der Schließung von Bankfilialen im näheren Wohnumfeld in den letzten Jahren stellt sich für viele Senioren in Oberdümpten die Frage, wie sie ihre Bankgeschäfte aktuell und zukünftig abwickeln können. Deshalb wurde das Projekt SUSI-Banking ins Leben gerufen (Senioren-Unterstützungs- und Schulungs-Initiative Banking). Kooperationspartner sind die Stadt Mülheim, die SWB, das CBE, die Sparkasse Mülheim, der Seniorenclub Dümpten und der Dümptener Bürgerverein. Hier möchte man Dümptener Bürgern, die digital noch nicht fit oder auch nicht mobil sind, Banking-Lösungen anbieten und Hilfestellungen geben. Vor allem Senioren sollen in die Lage versetzt werden, mit den Entwicklungen im Bankgeschäft umzugehen und Schritt zu halten. Neueinsteiger sind willkommen Im April ist SUSI-Banking mit einem wöchentlichen Kurs im Quartierspunkt Dümpten gestartet. Jeden Dienstag von 16.45 bis 17.45 Uhr sind Senioren eingeladen, an der informativen Runde teilzunehmen. „Viele Teilnehmer, in der Regel aus der Umgebung, sind schon von Anfang an dabei“, freut sich Michael Claßmann, der den Kurs gemeinsam mit Harald Brinkmann ehrenamtlich leitet, über das Interesse. Aber er betont auch: „Jeder kann zu jeder Stunde vorbeikommen. Wir haben immer wieder auch neue Gesichter dabei.“ Das bedeutet auch, dass viel wiederholt wird. „Das ist aber gut so, denn nur so werden auch die anderen Teilnehmer sicherer. Aber es gibt auch immer wieder was Neues, so dass es nicht langweilig wird.“ Nachdem man zunächst mit den Tablets gearbeitet hatte, die für die Teilnehmer bereitstanden, ist man schnell zu einer Frage- und Antwortrunde übergegangen. „Wir waren mehr damit beschäftigt, den Teilnehmern bei technischen Fragen zur Handhabung des Tablets zu helfen, als die gedachten Inhalte zum Online-Banking zu behandeln“, erklärt Claßmann. Nun werden jede Woche bestimmte Themen erläutert, alte Berater der Sparkasse wie Tim Woynack (links) nehmen regelmäßig an den Treffen teil und beantworten bankenspezifische Fragen.

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