Wohnen leben |
Editorial Aus platztechnischen Gründen und zugunsten der Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Diese Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform ist ausschließlich redaktionell begründet. Liebe Leserinnen und Leser, Redakteurin Mietermagazin Wohnen leben Editorial als zuständige Redakteurin des Mietermagazins Wohnen leben freue ich mich, Sie an dieser Stelle in der neuen Ausgabe zu begrüßen. Während politisch unruhige Monate hinter uns liegen, können Sie sich aber auf eines verlassen: Bei der SWB als Vermieterin liegen Sie, bildlich gesprochen, in einem ruhigen Hafen. Und trotzdem sind wir in Bewegung: Laufend sanieren und modernisieren wir im Rahmen unseres Investitionsplanes in die Jahre gekommene Gebäude in unserem Bestand, um Ihnen auch in Zukunft ein nachhaltiges, klimaschonendes und attraktives Wohnen zu bezahlbaren Mieten möglich zu machen. Einige Beispiele dafür stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor. In manchen Bereichen entwickeln wir ganze Quartiere neu. Unser größtes Neubauprojekt, der Bau von 126 Wohnungen in der Eichbaumsiedlung an der Filchnerstraße, wächst rasant, wie Sie in dieser Ausgabe feststellen können. Ein weiteres, ungewöhnliches Projekt haben wir an der Oberheidstraße fertiggestellt: Dort entstand in Zusammenarbeit mit einer Naturgartenplanerin der PikoPark. Werfen Sie im Innenteil einen Blick auf die Entstehungsgeschichte. Auch im Bereich Service entwickeln wir unsere Dienstleistung für Sie immer weiter. Seit Mai können Sie unsere neue Mieterapp downloaden. Nun wird es für Sie noch einfacher, mit uns Kontakt aufzunehmen, mobil Zugriff auf alle wichtigen Dokumente zu haben und Neues aus Ihrer Nachbarschaft zu erfahren. Unterhaltsames und Wissenswertes runden diese Ausgabe ab. Außerdem verlosen wir attraktive Preise: Von Karten für das Summer Open Air über Einkaufs- und Essens-Gutscheine bis hin zum Eintritt in das Aquarius Wassermuseum. Schauen Sie rein und machen Sie mit! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ihre Regina Tempel
Inhalt Eichbaumsiedlung: Die Häuser wachsen rasant nachgefragt Der direkte Draht zu uns In Saarn hat die digitale Zukunft bereits begonnen Schneller Kontakt – bessere Erreichbarkeit ¡ Ein Quiz für Lokal-Experten ¡¡ wohnlich Ein Haus wie eine kleine Burg Neues Zuhause für Familien ¡£ Energetisch auf dem neuesten Stand ¡¥ Wärme aus der Tiefe beeindruckt die Ministerin ¡ miteinander Vom Rasen zur Oase Reparieren statt wegwerfen Upcycling leicht gemacht § Danke an unsere treuen Mieter ¨ Neue Hausarztpraxis am Start ¥ Wo Pizza auf Pistazien trifft vor Ort Auf den Spuren des Wassers Hallenfußball vom Feinsten § Sponsoring §§ Stadtteilquiz Selbeck §¥ Familienzeit Fruchtiger Spaß für die ganze Familie FISU £: Ein Sommer voller Action §© Klecksen und Blubbern erwünscht ¨ Entdecken, sammeln, staunen ¨¡ Service So klappt es reibungslos mit der Mietzahlung Sauber und sicher parken ¨§ kreuz & quer Neue Mitarbeiter und Firmenjubiläen Rätselhaftes Fotorätsel Kreuzworträtsel ¨ª 06 Inhalt § 04 06 Die Häuser wachsen rasant Ein Haus wie eine kleine Burg Der direkte Draht zu uns 20 Vom Rasen zur Oase 12 30 Auf den Spuren des Wassers 38 Fruchtiger Spaß für die ganze Familie So klappt es reibungslos mit der Mietzahlung 42 Grüne Zukunft
¨ Grüne Zukunft Gestartet wurde im östlichen Bereich des Geländes – direkt neben dem bestehenden Punkthochhaus. Dort entstanden zunächst zwei große Baugruben: eine für das prägnante Gebäude vor Kopf. Hier zieht künftig das DRK mit einer Senioren-Tagespflege ein. Eine ursprünglich geplante ambulante Wohngruppe wird dort nun nicht realisiert – stattdessen wird der Platz für reguläre Wohnungen genutzt. Neben diesem Haus entsteht ein Gebäuderiegel, der parallel zum A40-Zubringer verläuft. Die Häuser auf dieser Seite des Baufeldes werden in klassischer Massivbauweise errichtet – Stein auf Stein. Man konnte in den vergangenen Monaten beim Wachsen zuschauen: Zunächst wurden die Kellergeschosse gebaut, dann die Kellerdecke betoniert, bevor die Geschosse in die Höhe wuchsen. Weiter hinten geht es ebenfalls voran. Dort, wo sich künftig drei weitere größere Wohngebäude aneinanderreihen, sind die Baugruben ausgehoben, und auch die zweite Tiefgarage nimmt Gestalt an. Gleichzeitig ging es Ende des Jahres auch an der Straßenseite los. Hier entstehen insgesamt fünf kleinere, freistehende Mehrfamilienhäuser. In das vordere zieht das MVZ mit einer Hausarztpraxis ein, im Erdgeschoss wird ein Quartierspunkt eingerichtet. Das Besondere: Diese Gebäude werden bis auf das Fundament und die Treppenhaustürme in moderner Holzbauweise errichtet. Die Treppenhaustürme mit integriertem Aufzugsschacht, bestehend aus einem stabilen Betonkern, wachsen bei den ersten drei Häusern aktuell Geschoss für Geschoss in die Höhe. Währenddessen werden die Holzbauelemente in einer spezialisierten Werkstatt in Ahaus vorgefertigt Die Häuser wachsen rasant Das Neubauprojekt an der Filchnerstraße mit 126 Wohnungen nimmt richtig Fahrt auf Die Bau- und Energiekrise hatte das große Neubauvorhaben in der Eichbaumsiedlung zunächst ausgebremst – doch seit dem Spatenstich im vergangenen Herbst herrscht auf dem Gelände reger Betrieb. Überall auf dem weitläufigen Areal entlang der Filchnerstraße ist Bewegung: Es wird ausgehoben, betoniert, montiert und in die Höhe gebaut. Die Bauarbeiten liegen gut im Zeitplan.
Grüne Zukunft £ – was auf der Baustelle zunächst wenig sichtbar ist, später aber einen schnellen Baufortschritt ermöglicht, wenn die Fertigteile montiert werden. Das soll ab September erfolgen. Die Arbeiten an den letzten beiden Holzgebäuden entlang der Straße haben inzwischen ebenfalls begonnen. Die Baugruben sind ausgehoben, die Kellerarbeiten laufen. Insgesamt schreitet das Projekt zügig voran – die Mischung aus traditioneller und innovativer Bauweise macht es möglich. „Wir liegen voll im Fahrplan, auch dank des guten Wetters im Frühjahr“, freut sich Projektleiter Carsten Butterweck, Architekt bei der SWB, über die guten Baufortschritte. Inzwischen wurde auch begonnen, Fernwärme in die Gebäude zu legen. Der Fernwärmeanschluss wird über den Garagenhof des Punkthochhauses verlegt und dann ins Haus daneben geführt. Die Leitung verläuft von dort komplett durch die Keller der anliegenden Gebäude, dann über die Tiefgarage in die vorderen Häuser, so dass keine Leitungsgräben auf dem Grundstück selbst angelegt werden müssen. „Im Winter hoffen wir, den Rohbau der Häuser in Massivbauweise fertig zu haben inklusive Fenstereinbau, dann geht es an den Innenausbau“, erklärt Carsten Butterweck. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts mit den fünf Massivbau-Häusern, den fünf Holzhäusern und den zwei Tiefgaragen ist für Herbst 2027 geplant. Hier entstehen insgesamt 126 Wohnungen, darunter auch öffentlich geförderte für Menschen mit niedrigerem Einkommen. „Wir liegen voll im Fahrplan, auch dank des guten Wetters im Frühjahr.“ Carsten Butterweck Für die ersten Holzhäuser entlang der Filchnerstraße stehen schon die Treppenhäuser, die wie das Fundament aus Beton gebaut werden.
06 nachgefragt Apple App Store Google Play Store
nachgefragt ª Mit der Mieterapp und dem Mieterportal haben Sie jederzeit und überall Zugriff auf alle wichtigen Informationen rund um Ihre Wohnung – sei es über Ihr Smartphone, den PC oder das Tablet. Mit wenigen Klicks und Ihrer Mietvertragsnummer sind Sie umgehend eingeloggt. Unter den Reitern Neuigkeiten, Dokumente, Meldungen, Kontakt, Termine und Verbräuche finden Sie alle wichtigen Ansprechpartner, Informationen und Dokumente rund um Ihr Mietverhältnis. Übersichtlich gebündelt Alle relevanten Dokumente sind übersichtlich gebündelt, von Ihrem Mietvertrag über die Betriebs- oder Heizkostenabrechnungen bis hin zu Anschreiben, die die SWB an Sie geschickt hat. Die Änderung Ihrer Stammdaten wie Anschrift, Telefonnummer oder Bankdaten lässt sich unkompliziert beantragen, diese wird von uns dann nur noch digital bestätigt. Im selben Bereich besteht die Möglichkeit, zum Beispiel die Anmeldung weiterer Bewohner, Untervermietung, Namensänderung, Guthabenauszahlung oder Tierhaltungsgenehmigung online auszufüllen und abzuschicken. Im Self-Service-Bereich stehen Blanko-Formulare wie das Lärmprotokoll oder Mietbescheinigungen, die Sie bisher anfordern mussten, zum Herunterladen bereit. Ihre Anliegen sind nun besser den richtigen Themen zuzuordnen, wenn Sie Meldungen erstellen, so dass sie schneller von uns bearbeitet werden können. Besonders praktisch: Mit der Funktion zur Schadensmeldung können Sie Schäden in Ihrer Wohnung einfach und schnell melden. Füllen Sie das Formular aus, fotografieren Sie den Schaden oder wählen Sie ein bereits gemachtes Foto aus und senden Sie mit einem Klick alles ab. Mit der kostenfrei erhältlichen App können Sie auch Ihre Verbrauchsdaten einsehen – sofern die neue Ista-Funktechnik bei Ihnen schon installiert ist. So können Sie Ihre aktuellen Werte mit den Vorjahreswerten und den Durchschnittswerten aller Wohneinheiten vergleichen. Bis Ende 2025 werden die Ista-Mitarbeiter bei allen Mietern die entsprechenden Heizkostenverteiler ausgetauscht haben. Auf der Startseite empfangen wir Sie mit Neuigkeiten über aktuelle Entwicklungen bei der SWB und in Ihrem Quartier und informieren Sie über Veranstaltungen und Termine. Wir laden Sie zu Mieterfesten ein – und Sie können über die Mieterapp zusagen. Außerdem können wir Sie über Störungsmeldungen künftig direkt auf Ihrem Smartphone informieren, zum Beispiel über Versorgungsunterbrechungen wie einen Wasserrohrbruch oder einen Heizungsausfall. Um nichts zu verpassen, ist es möglich, Push-Nachrichten zu erlauben. Auch die SWB-Card, mit der Sie Rabatte bei verschiedenen Partnerbetrieben und Einrichtungen erhalten, kann über die Mieterapp in Ihr Wallet auf dem Handy hinterlegt werden. Die Infos, wo Sie welche Rabatte erhalten, sind in der App abrufbar. So haben Sie Ihre Vorteile als SWB-Mieter immer greifbar. Sie sehen: Vorteile über Vorteile, die nun in App und Mieterportal für Sie gebündelt sind. Die Mieterapp der SWB ist im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar. Loggen Sie sich ein: SWB bietet nun eine Mieterapp an Einfach, direkt und bequem – so wollen wir mit Ihnen als unsere Mieter kommunizieren. Dafür haben wir unser Mieterportal überarbeitet und bieten es nun zusätzlich als Mieterapp für Android und Apple an. Mit der neuen App setzen wir unsere Digitalisierungsstrategie fort und ermöglichen Ihnen eine noch benutzerfreundlichere Kontaktaufnahme. Natürlich stehen Ihnen weiterhin auch der telefonische Kontakt oder der Postweg zur Verfügung – aber über die App geht es am schnellsten und Ihr Anliegen landet direkt beim richtigen Ansprechpartner. Der direkte Draht zu uns Sie wollen die Mieterapp gerne nutzen, haben aber Schulungsbedarf beim Umgang mit Internet und Smartphones? Unser SWB-Quartiersmanagement bietet in unseren Quartierspunkten in Heißen und Dümpten Smartphone-Cafés und Kurse für Internetnutzung an. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite www.quartierspunkt.de. Anmeldungen sind über die Webseite möglich, per E-Mail an schewerda@swb-mh.de oder per Telefon bei Anna Schewerda unter 0208/45002-409.
nachgefragt Der Glasfaserausbau, den SWB und medl seit September des letzten Jahres gemeinsam vorantreiben, trägt bereits Früchte. In Saarn wurden Glasfaseranschlüsse für 1.400 Wohnungen in 200 SWB-Gebäuden gebaut. Damit können Mieter dort heute bereits die Technik von morgen nutzen, die laut Gesetzgeber in der Bundesrepublik flächendeckend erst ab 2030 verfügbar sein soll! Was haben Sie als Mieter nun von der neuen Technik? „Über den Glasfaseranschluss kann man mit höchster Zuverlässigkeit und Qualität fernsehen und lichtschnelles Internet nutzen sowie komfortabel und preisgünstig telefonieren“, führt Sven Glocker, Geschäftsführer der SWB, aus. „Zudem haben wir mit medl besonders günstige Preise für unsere Mieter vereinbart.“ In Saarn hat die digitale Zukunft bereits begonnen medl bietet lichtschnelles Internet zu Vorzugskonditionen an Internet so schnell wie das Licht, Kabelfernsehen in bester Qualität, Festnetztelefonieren mit kostenloser Flatrate und das alles mit maximaler Zuverlässigkeit! Nach Abschluss des Glasfaserausbaus in Saarn können Mieter dort das neue Angebot der medl bereits jetzt nutzen und das zu besonders günstigen SWB-Vorzugskonditionen! Wussten Sie? Wenn Ihr jetziger Vertrag älter als zwei Jahre ist, können Sie diesen monatlich kündigen. Für den reibungslosen Vertragswechsel und die Mitnahme Ihrer Rufnummern sorgt die medl.
nachgefragt Welches Angebot ist für mich das richtige? Die medl bietet allen interessierten Mietern telefonische oder persönliche Beratung an – gerne in ihren eigenen vier Wänden. Weitere Informationen erhalten Sie über den QR-Code oder auf der medl-Internetseite www.medl.de/swb-glasfaser/ Wenn Sie sich bereits entschieden haben, können Sie dort online ein medl-Angebot buchen. Oder rufen Sie einfach den medl-Kundenservice an (0208 4501 - 333)! Wie geht es mit dem Glasfaserausbau weiter? Bis Ende 2025 sollen bereits weitere 2.600 SWB-Wohnungen in den Stadtteilen Broich, Innenstadt und Dümpten mit der neuen Technik ausgerüstet werden. Bis Ende 2027 werden 90 Prozent aller SWB-Wohnungen und bis Ende 2029 flächendeckend alle SWB-Wohnungen mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet sein. Detaillierte Informationen dazu, in welchen Stadtteilen wann ausgebaut wird, finden Sie ebenfalls auf der medl-Internetseite. Für jeden Bedarf das richtige Angebot – Frühbucher können zusätzliche Preisvorteile nutzen Ihre Vorteile im Überblick: • Internet mit Flatrate ohne Volumenbegrenzung zu Vorteilspreisen • Festnetztelefonie mit Flatrate in das deutsche Festnetz inklusive • Bis zu drei kostenlose Rufnummern • Internet ohne Festnetztelefonie mit 2 Euro Preisvorteil monatlich • Kabelfernsehen zusätzlich zum Internet für monatlich 5,99 Euro, ohne Internet für monatlich 14,99 Euro • Für medl-Stromkunden zusätzlicher Preisvorteil von monatlich 3 Euro1/2 • Keine Zusatzkosten beim Vertragswechsel1 • Keine Routermiete1 • Voller medl-Kundenservice 1 Bei einer Erstvertragslaufzeit von 24 Monaten für die Erstvertragslaufzeit 2 Bei Buchung eines Internetdienstes
¡ nachgefragt Was hat sich verbessert? Im Front Office – also dem Bereich, in dem allgemeine Anfragen eingehen – werden inzwischen rund 80 Prozent aller Anrufe sofort beim ersten Versuch angenommen, fast die Hälfte sogar innerhalb von 20 Sekunden, das sind sechs Freizeichen. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt gerade einmal 30 Sekunden. Besonders hohes Anrufaufkommen stellen wir montags und dienstags fest. Wer für sein Anliegen auch an einem anderen Tag anrufen kann, spart möglicherweise Zeit. Auch bei der Reparatur-Hotline konnten wir die Erreichbarkeit spürbar verbessern: 54 Prozent aller Anrufe werden direkt beim ersten Versuch durch die Reparatur-Annahme entgegengenommen. Zwar liegt die durchschnittliche Wartezeit hier mit 1 : 18 Minuten etwas höher – doch auch hier gilt: Wer sein Anliegen nicht zwingend montags melden muss, ist unter der Woche oft schneller durch. Wichtig: Die alten Durchwahlen der Kollegen aus dem Reparaturbereich sind nicht mehr gültig. Stattdessen wählen Sie bitte direkt unsere neue zentrale Reparatur-Hotline unter 0208 45002-456. So landen Sie sofort bei einem qualifizierten Ansprechpartner. Sowohl das Forderungsmanagement im Rahmen des Mahnwesens (0208 45002-451) als auch der Bereich Betriebskosten (0208 45002-453) sind inzwischen auch über eine eigene Hotline erreichbar – ebenfalls mit dem Ziel, den Kontakt für Mieter einfacher und direkter zu gestalten. Unser Ziel ist klar: 80 Prozent aller Anrufe sollen auf allen Kanälen direkt angenommen werden. Mit der neuen Struktur sind wir auf einem sehr guten Weg. Und für alle Anliegen, die auch online gemeldet oder erledigt werden können: nutzen Sie doch unser Mieterportal – rund um die Uhr und ohne Wartezeit. Jetzt auch als App (siehe Seite 6 und 7)! Schneller Kontakt – bessere Erreichbarkeit Unsere neue Telefon-Hotline im Praxistest Seit Anfang des Jahres ist sie aktiv: unsere neue SWB-Telefon-Hotline. Mit ihr möchten wir sicherstellen, dass unsere Mieter ihre Ansprechpartner schnell, unkompliziert und verlässlich erreichen – ohne endloses Klingeln oder unnötige Warteschleifen. Nach den ersten Monaten mit dem neuen System ziehen wir eine erste Bilanz – und die kann sich sehen lassen. Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie unsere Hotline schon genutzt? Wie zufrieden sind Sie mit der Erreichbarkeit? Scannen Sie den QR-Code auf dieser Seite und beantworten Sie bis zum 30. September ein paar kurze Fragen – ganz anonym und freiwillig. Ihre Rückmeldung hilft uns, unseren Service weiter zu verbessern. Vielen Dank fürs Mitmachen!
nachgefragt ¡¡ Ein Quiz für Lokal-Experten Wie gut kennen Sie Mülheim und die SWB? Je 1 x 2 Freikarten für das Summer Open Air am Freitag und Samstag zu gewinnen Testen Sie Ihr Wissen über die SWB und die Stadt Mülheim an der Ruhr! Welche Antwort ist die richtige? 1. Wie viele Wohnungen bewirtschaftet die SWB in Mülheim an der Ruhr? a. Ca. 5.000 b. Ca. 8.000 c. Ca. 12.000 2. Welches dieser Energieprojekte setzt die SWB bereits in ihren Quartieren um? a. Solar- und Geothermienutzung b. Windkraftanlagen auf Dächern c. Wasserkraftwerke an der Ruhr 3. Was ist das Besondere an der Mülheimer Innenstadt im Vergleich zu vielen anderen Städten? a. Sie hat eine der größten Einkaufsstraßen Deutschlands b. Sie liegt direkt an der Ruhr c. Sie ist komplett autofrei 4.Welches Wahrzeichen gehört zu Mülheim an der Ruhr? a. Der Gasometer b. Der Signal Iduna Park c. Der Wasserbahnhof Ray Dalton Das Mülheim Summer Open Air findet in diesem Jahr am 8. und 9. August in der MüGa statt. Für die richtige Festivalstimmung sorgt am Freitag, 8. August, als Headliner David Puentez. Der deutsche DJ und Produzent zählt zu den gefragtesten Artists der elektronischen Musikszene und begeistert weltweit mit seinen energiegeladenen Live-Sets. Das Line-up vervollständigen Noel Holler, Jasmin Blust, KAF3R und liquidfive. Am Samstag, 9. August, steht Ray Dalton als Headliner auf der Bühne. Bekannt wurde er durch seinen Welthit „Can’t Hold Us“ mit Macklemore & Ryan Lewis. Ergänzt wird das Lineup durch die Latino-Pop-Gruppe Marquess und die Deutsch-Rocker Die Lärmer. Sie wollen dabei sein? Dann schicken Sie die Lösung unserer vier Fragen sowie das Datum, für das Sie die Karten gewinnen wollen, an gewinnspiel@swb-mh.de. Einsendeschluss ist der 20. Juli um 24 Uhr. Es entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeiter der SWB sowie Gewinnspiel-Organisationen sind von der Verlosung ausgeschlossen. Bitte beachten Sie unsere Gewinnspiel- und Datenschutzhinweise unter www.swb-mh.de/gewinnspiele. Die Lärmer Marquess
¡ wohnlich Heim für „gefallene Mädchen“ Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde vor 100 Jahren vom Evangelischen Frauenbund auf einem städtischen Grundstück errichtet und 1926 fertiggestellt. Die Planung übernahm das Mülheimer Architekturbüro Pfeifer und Großmann, das den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb 1925 gewann. Die Finanzierung stammte von Hans und Julius Thyssen. Sie widmeten das Haus ihrer verstorbenen Mutter Klara – daher der ursprüngliche Name „Klarahaus“. Es diente als Heim für „arbeitssuchende, hilfs- und schutzbedürftige Mädchen und Frauen“, im Volksmund auch „Heim für gefallene Mädchen“ genannt. Die Anlage umfasste Ein Haus wie eine kleine Burg Der Bau des Feierabendhauses in Holthausen startete vor 100 Jahren Wer die Tilsiter Straße hinunter zur Hölterschule fährt, entdeckt plötzlich auf der rechten Seite, hinter hohen Bäumen versteckt, ein beeindruckendes Gebäude: Mit seinen runden Türmchen samt Zwiebelhauben und den halbrunden Erkern erinnert es fast an eine kleine Burg. Das sandgelbe, in Karreeform errichtete Haus ist von großzügigen, parkähnlichen Grünflächen umgeben und in Mülheim besser bekannt als das Feierabendhaus – sicherlich eines der außergewöhnlichsten Gebäude im Bestand der SWB.
wohnlich ¡§ ein Verwaltungsgebäude, ein kleines Krankenhaus mit Wöchnerinnenstation, Essräume, einen Betsaal, Schlafsäle sowie Schwestern- und Arztzimmer. Bis zu 106 Frauen und 20 Säuglinge fanden hier Platz. Altersruhesitz für Zechenarbeiter 1940 übernahm der Verband für Bergbau die Anlage, um ehemaligen Zechenarbeitern einen Alterswohnsitz zu bieten. In dieser Zeit setzte sich der Name „Feierabendhaus“ durch – ein Begriff, der bis heute Bestand hat. Während des Zweiten Weltkriegs blieb das Gebäude weitgehend unversehrt, und in den Nachkriegsjahren wurden erste bauliche Veränderungen vorgenommen, insbesondere am Eingangsbereich. Ende der 1960er Jahre, als die Bergbaukrise die Region erfasste, entschied sich der Bergbauverband, das Haus abzugeben. Um zu verhindern, dass es in die Hände von Spekulanten fiel, übernahm die Stadt Mülheim das Gebäude – vor allem aus Fürsorge für die dort lebenden älteren Bewohner. Heim für Jung und Alt Anfang der 1980er Jahre ging das Feierabendhaus schließlich in den Besitz der SWB über. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch 72 Wohnungen, doch viele waren nicht mehr zeitgemäß: Sie hatten unpraktische Grundrisse, keine eigenen Bäder und eine unzureichende Elektroinstallation. In einer umfassenden Modernisierung wurden die Wohnungen, die überwiegend aus einem oder zwei Räumen bestehen (es gibt nur wenige Drei-Zimmer-Wohnungen), umgestaltet, um mehr Wohnkomfort zu schaffen. Die denkmalgeschützte Fassade blieb dabei unverändert. Eine Ausnahme gab es jedoch: Ein Teil der Wohnungen erhielt Balkone aus Holz. Das wurde aber bei dem zu dieser Zeit bereits unter Denkmalschutz stehenden Gebäude nur genehmigt, weil nachgewiesen werden konnte, dass es schon beim Bau am Nordflügel Balkone gegeben hat. Heute vermietet die SWB insgesamt 53 Wohneinheiten im Feierabendhaus. Das nahezu unveränderte Foyer und ein Gemeinschaftsraum erinnern noch an die Ursprünge des Gebäudes. Auch die langen, schmalen Flure, die zu vielen Wohnungen führen, zeugen von der früheren Nutzung mit anderen Zuschnitten. Besonders charmant ist der begrünte Innenhof, über den viele Wohnungen erreichbar sind. Die Mieter gestalten diesen mit dekorativen Pflanzgefäßen, die dem Hof eine fast mediterrane Atmosphäre verleihen. Neben der besonderen Architektur machen auch die parkähnliche Grünanlage und die gute Anbindung an Geschäfte und den ÖPNV das Feierabendhaus zu einem begehrten Wohnort. Das Jubiläumsjahr soll auch gefeiert werden: Im Sommer lädt das SWB-Quartiersmanagement alle Mieter zu einem großen Mieterfest ein. Historische Ansichten des Feierabendhauses finden Sie auf der nächsten Seite.
¡¨ wohnlich Historische Ansichten des Feierabendhauses So sah die Originalskizze der Architekten Pfeifer und Großmann aus, die den Architektenwettbewerb für das damalige Klarahaus gewannen. Ihr Entwurf wurde unverändert übernommen. Zum Beispiel gab es einen kleinen Glockenturm auf dem Haus 31A, der später verschwand, ebenso wie die gemauerten Zinnen auf den Giebelseiten. Das untere Foto ist eine Aufnahme vermutlich von Ende der 20er/Anfang der 30er Jahre. Hier ist der Glockenturm noch zu erkennen.
wohnlich ¡£ Zwar werden die neuen Häuser ohne Keller gebaut, dennoch ist aufgrund der Bodenbeschaffenheit eine Grube von etwa 130 Zentimetern Tiefe notwendig. Diese wird mit bodenverdichtetem Material sowie Tragschichten verfüllt, bevor das Fundament gegossen wird. Aufgrund des leichten Gefälles im Gelände wird dieses gestuft angelegt. Danach folgen das Hochziehen der Wände und der Zwischendecken der zweigeschossigen Häuser. Bis zum fertigen Rohbau vergehen etwa 14 Wochen. Im Anschluss wird der Dachstuhl für das Satteldach aufgesetzt und eingedeckt. Die Dachgeschosse dienen nicht dem Wohnen, sondern bieten Platz für die Haustechnik. Zeitgleich beginnt der Einbau der Fenster und Türen und danach die Montage des Wärmedämmverbundsystems an der Fassade. Bis Weihnachten sollen die Gebäude so weit fertiggestellt sein, dass mit dem Innenausbau begonnen werden kann. Dann stehen unter anderem die technische Gebäudeausrüstung, Elektroinstallationen und viele weitere Arbeiten an. Bis Mitte 2026 sollen die fünf neuen Reihenhäuser bezugsfertig sein. Fünf Familien können sich dann über ein modernes Zuhause mit Terrasse, Garten sowie Vorgarten samt Stellplatz oder Garage freuen. Für Familien mit Wohnberechtigungsschein Auch bei diesem Neubauprojekt stehen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus. Geheizt wird über eine Wärmepumpe, alle Häuser erhalten eine Fußbodenheizung. Zusätzlich wird auf den Dächern Strom durch Photovoltaikanlagen erzeugt. Da dieses Bauvorhaben öffentlich gefördert wird, benötigen die künftigen Mieter einen Wohnberechtigungsschein (WBS). Damit wird Familien bezahlbarer, gleichzeitig moderner und energieeffizienter Wohnraum ermöglicht. Neues Zuhause für Familien Baustart für fünf energieeffiziente Reihenhäuser an der Finefraustraße In Kürze fällt der Startschuss für den Neubau an der Finefraustraße. Bald werden die Bagger anrollen, um die Baugrube auszuheben, die das Fundament für die fünf geplanten Einfamilien-Reihenhäuser bildet. Mit vier 4-Zimmer- und einem 5-Zimmer-Haus schafft die SWB hier auch Raum für größere Familien. Mitte Juni sind auf der Fläche die ersten Bauarbeiten gestartet.
¡¥ wohnlich Nun verfügen die Häuser über gedämmte Fassaden, neue Dächer mit Photovoltaikanlagen, teilweise neue Fenster, gedämmte Kellerdecken, moderne Wohnungseingangstüren, neue Klingelanlagen sowie Elektrolüfter in den innenliegenden Bädern, die für eine zuverlässige Luftzirkulation sorgen. Auch die Außenwirkung kann sich sehen lassen: Die sanierten Balkone erhielten neue Verkleidungen mit frischen gelb-grauen Akzenten. Passend dazu wurden auch die Garagentore im Innenhof farblich gestaltet. Ein besonderes Highlight sind die überarbeiteten Vordächer über den Eingängen: Sie tragen beleuchtete HausEnergetisch auf dem neuesten Stand Sanierung an der Völklinger Straße kurz vor dem Abschluss In wenigen Wochen ist es so weit: Die umfassende Sanierung der Häuser 1–12 an der Völklinger Straße steht kurz vor dem Abschluss. Ein Jahr hat die energetische Modernisierung der Häuserzeilen mit insgesamt 47 Wohnungen gedauert. Die SWB hat rund 3,6 Millionen Euro investiert, um die Gebäude fit für die Zukunft zu machen.
wohnlich ¡ª nummern mit Milchglas-Hintergrund und moderner LEDBeleuchtung. In den Häusern 6–12 wurden die Treppenhauswände neu beflockt und sämtliche Treppenhäuser mit energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattet. Technisch auf dem neuesten Stand Auch technisch sind die Immobilien nun auf dem neuesten Stand: Bereits verlegt sind die Glasfaserkabel der medl, die den Mietern künftig eine schnelle und stabile Internetverbindung ermöglichen. Die verantwortlichen Projektleiter Dierk Düchting und Frank Euler vom Kölner Architekturbüro de|architekten zeigen sich mit dem Verlauf der Arbeiten sehr zufrieden. „Wir liegen gut im Zeitplan“, freut sich das Architektenteam. Dies sei nicht zuletzt dem schönen Wetter im Frühjahr, vor allem aber der guten Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben zu verdanken. Einige Herausforderungen brachte das Projekt dennoch mit sich. So stellten insbesondere die aufgeständerten Dächer eine Besonderheit dar. „Diese Konstruktion ist eher ungewöhnlich und selten“, erklären die Architekten. Während die Dachentwässerung bislang über innenliegende Leitungen lief, wird das Niederschlagswasser nun über außenliegende Regenfallrohre abgeleitet. Auch der Einbau der neuen Fenster erforderte Fingerspitzengefühl: Die alten Stahlzargen mussten aufwendig in das neue Wärmedämmverbundsystem integriert werden. Sind die Baugerüste erst einmal abgebaut, stehen noch Restarbeiten an den Sockeln der Gebäude sowie auf dem Außengelände an.
¡ wohnlich Im Februar konnten wir die noch amtierende Bundesbauministerin Klara Geywitz an unserem Neubauquartier EliQ begrüßen. Die SWB-Geschäftsführer Oliver Ahrweiler und Sven Glocker erläuterten der Ministerin das Projekt. Besonders interessant fand Geywitz die Wahl der Energieerzeugung: Die SWB setzt hier auf Geothermie. Über Erdsonden wird die Wärme mittels Wasser an die Oberfläche befördert und dort in Wärmepumpen auf die nötige Temperatur gebracht. Nur zu SpitzenlastZeiten wird Energie, falls nötig, zusätzlich über den vorhandenen Fernwärmeanschluss bezogen. Auch der barrierefreie Standard aller Wohnungen in EliQ fand Lob bei der Ministerin. An der Elisabeth-Selbert-Straße wurde der Neubau der sechs Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 72 Wohnungen, davon 39 in öffentlicher Förderung, Ende letzten Jahres fertiggestellt. Bundesbauministerin Klara Geywitz (links) und Alexander Rychter, Verbandsdirektor beim Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (Mitte), ließen sich von SWBGeschäftsführer Sven Glocker (vorne rechts) das Bauprojekt zeigen und erläutern. Wärme aus der Tiefe beeindruckt die Ministerin Bundesbauministerin Klara Geywitz besuchte im Februar EliQ
wohnlich ¡© Weil wir in der Nachbarschaft in der Stadtmitte immer füreinander da sind. stolzwiebolle.de
miteinander Gemeinsam mit interessierten Anwohnern wurden in einem Workshop – organisiert und begleitet vom SWBQuartiersmanagement und der Naturgartenplanerin Sabine Lompa-Walzberg – Ideen für die neue Nutzung gesammelt. Daraus entwickelte die Naturgartenplanerin ein passgenaues Konzept für die Fläche. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine abwechslungsreiche, ökologisch wertvolle Oase mitten im Quartier. Die Umsetzung übernahm die Mülheimer Firma Kräuterpott, die auf naturnahe Gartengestaltung spezialisiert ist. Im Mai wurde der PikoPark fertiggestellt – ein grünes Highlight im Quartier. Spezielles Wissen nötig „Wir mussten zunächst sämtliche Planauskünfte zu den bestehenden Leitungen einholen. Es hat eine Weile gedauert, bis alle beteiligten Firmen kontaktiert waren und genaue Pläne vorlagen“, erklärt Oliver Heinzler, Inhaber von Kräuterpott. Eine Besonderheit des Projekts: Eine naturnah angelegte Fläche mit heimischen Pflanzen erfordert spezielles Wissen über Wildpflanzen und ökologische Bauweisen. So wurden etwa dreißigmal mehr Pflanzen gesetzt als bei einer herkömmlichen Grünanlage. Ein weiteres Merkmal der naturnahen Bauweise ist die umfassende Wiederverwendung von Materialien, die auf der Fläche bereits vorhanden waren. „Wir haben zum Beispiel den Aushub verwendet, um die Hügel zu modellieren“, berichtet Heinzler. Dieses Vorgehen war bereits Teil des Entwurfs von Sabine LompaWalzberg. Denn dadurch wurden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch Kosten gespart. Die Gartenbau-Firma nutzte auch weiteres Material aus der Fläche wie Holz erneut und baute ausschließlich Natursteine ein. Außerdem wurden hauptsächlich Baustoffe aus der Region bezogen. Die auf der Fläche bereits vorhandenen Bäume sind stehen geblieben und wurden in den Park mit Einfassungen integriert. An der Säuleneiche lädt eine Bank zum Verweilen ein. Wie auf jeder Baustelle gab es auch hier Herausforderungen. Bei zwei neu gepflanzten Bäumen musste die darunterliegende Fernwärmeleitung der medl mit Wurzelschutzplatten besonders gesichert werden. Einige kleinere Anpassungen, etwa ein umlaufender Weg, wurden ebenfalls notwendig. Der Oberboden war stark von Unkraut durchsetzt und konnte nicht vollständig wiederverwendet werden. Pflanzen im Naturgarten wären von dem sich schnell ausbreitenden Unkraut sonst gefährdet gewesen und verdrängt worden. Die alte Rasennarbe wurde abgetragen und ein Teil davon umgedreht für den Aufbau des Hügels verwendet. Im Sommer blühen die ersten Blumen Schon im Sommer sollen die ersten Pflanzen blühen. „Normalerweise brauchen Staudenpflanzen ein bis zwei Jahre, bis sie ihre volle Pracht entfalten“, so Oliver Heinzler. Damit der Park aber schon bald nach der Eröffnung ein echter Hingucker wird, haben die Mitarbeiter zusätzlich einjährige Pflanzen wie Klatschmohn und Kornblumen ausgesät. Sie bringen Farbe ins Bild und füllen die Lücken, bis die Stauden heranwachsen. Wenn das Wetter mitspielt, können sich Besucher schon in diesem Frühsommer auf die ersten bunten Blüten freuen. Vom Rasen zur Oase Mit dem PikoPark entstehen neue Lebensräume für Menschen, Pflanzen und Tiere Über viele Jahre war die Grünfläche an der Oberheidstraße 133–135 und 129–131 ein typischer Rasenstreifen – gepflegt, aber wenig abwechslungsreich. Jetzt hat die SWB dort mit dem PikoPark ein einzigartiges Projekt realisiert, das naturnahe Gestaltung, Artenvielfalt und Aufenthaltsqualität miteinander verbindet. Am 2. Juni wurde der PikoPark offiziell mit einer kleinen Feier eröffnet.
Natur erleben im PikoPark Im neuen Naturgarten des PikoParks dreht sich alles um Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und naturnahe Erholung – Aspekte, die der SWB wichtig sind. Ein Wall aus heimischen Sträuchern und Blumen bildet einen grünen Übergang zur Straße. Im Inneren wartet ein liebevoll gestalteter Garten mit ausschließlich heimischen Pflanzen – denn nur sie bieten bedrohten Insekten und Tieren geeignete Lebensräume. Ein Blumen- und Kräuterrasen, Totholzhecken, Käferkeller und ein Kompostplatz machen den Garten zum Rückzugsort für Tiere. Liegende Holzstämme laden Kinder zum Balancieren ein. Herzstück ist eine kreisrunde Fläche mit Senkgarten und Rankpflanzen, einer Trockenmauer mit Natursteinbank und Blühhügeln – gestaltet nach dem Prinzip von Yin und Yang. Wasser kann in Mulden versickern, während robuste Pflanzen dort gedeihen. Im „Naschbereich“ laden Beeren, Kräuter und ein Apfelbaum zum Probieren ein. Vogelnistkästen, Insektenhotels und Käferkeller sorgen in allen Bereichen für zusätzlichen ökologischen Nutzen. Ein Ort zum Verweilen – und zum Entdecken. miteinander ¡ Oliver Heinzler
miteinander Nähen, Upcycling und kreative Ideen Das textile Repair-Café des CBE startete bereits im vergangenen Jahr und findet jeden dritten Mittwoch im Monat von 12 bis 15 Uhr im Seminarraum der Talentwerkstatt statt. Besucher sind herzlich willkommen, um selbst zu nähen, Kleidung zu reparieren oder aus alten Stoffen Neues zu gestalten. Fünf Nähmaschinen – teilweise neu angeschafft – stehen für Ausbesserungen, Änderungen oder kreative Upcycling-Projekte zur Verfügung. Eine Ehrenamtliche des CBE und eine Honorarkraft aus dem Verein Wandel Winkel begleiten die Teilnehmenden mit hilfreichen Tipps und praktischer Unterstützung, insbesondere bei grundlegenden Nähtechniken. Dank zahlreicher Stoff- und Materialspenden ist eine breite Auswahl vorhanden. Wer besondere Wünsche hat, kann eigenes Material mitbringen. Hilfe zur Selbsthilfe bei Haushaltsgeräten Im März wurde das Angebot um eine Repair-Werkstatt für kleine Haushaltsgeräte ergänzt. An jedem dritten Freitag im Monat von 16 bis 19 Uhr stehen bis zu sieben ehrenamtliche Helfer des CBE bereit, um defekte Geräte gemeinsam mit ihren Besitzern zu überprüfen und mögliche Reparaturen vorzunehmen. Die ehrenamtlichen Helfer bringen technisches Know-how mit und haben Freude am Reparieren. „Unsere Gruppe ist bunt gemischt – ähnlich wie in der Fahrradwerkstatt. Auch Menschen mit Migrationshintergrund engagieren sich hier aktiv“, erklärt Alina Kauert, Leiterin der Talentwerkstatt. Gemeinsam mit den Besitzern wird geprüft, ob eine Reparatur möglich ist, und unter Anleitung der Ehrenamtlichen erfolgen dann die nötigen Handgriffe. „Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe, keine Dienstleistung“, betont Kauert. Manchmal stoßen die Helfer an ihre Grenzen, etwa bei einer Kamera mit defekter Linse, die spezielles Fachwissen erfordert. Doch schon beim ersten Termin konnten eine Schlagbohrmaschine wieder funktionstüchtig gemacht und eine Teichpumpe repariert werden. „Der Bedarf ist da“, ist sich Kauert sicher. „Gerade in Styrum treffen wir mit diesem Angebot genau ins Schwarze.“ Olaf Ludwig und Thorsten Rosenthal (sitzend v. l.) sowie Rainer Jordan und Ole Dmytrenko (stehend v. l.) stehen den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Projektleiterin Alina Kauert (l.) freut sich über die gute Resonanz. Reparieren statt wegwerfen Neues textiles Repair-Café und Repair-Werkstatt in der Talentwerkstatt gestartet Seit vielen Jahren ist die Talentwerkstatt des CBE in dem Flachbau an der Oberhausener Straße 192 ansässig. Besonders die Fahrradwerkstatt erfreut sich großer Beliebtheit. Anfang dieses Jahres wurde das Angebot nun erweitert – um ein textiles Repair-Café und eine Repair-Werkstatt für Haushalts-Kleingeräte.
miteinander § Da war der Schritt nicht weit, ein weiteres nachhaltiges Angebot einzurichten: Das Nähcafé. Am 17. Januar wurde es eröffnet, seitdem verwandelt sich jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat, jeweils von 18 bis 21 Uhr, ein Bereich des Leihladens in das Nähcafé. An sieben Näh- und einer Stickmaschine kann man hier kreativ tätig werden oder eigene Kleidung ausbessern. Zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite. „Wir haben Besucher, auch männliche, gehabt, die zum Beispiel einen Riss in der Hose genäht oder einen kaputten Rucksack repariert haben“, erzählt Nina Friese, Vorsitzende des Vereines. Aber man kann hier auch einfach upcyceln, also aus alten Stoffteilen oder Stoffresten etwas Neues zaubern. So nähte eine Besucherin aus einem alten Regenschirm eine Tasche, eine andere übertrug einen lieb gewonnenen Druck von einem kaputten T-Shirt auf eine Tasche. Wer hier bestimmte Sachen nähen oder ausbessern will, sollte passende Garne, Flicken oder Stoffe am besten selbst mitbringen. „Wir haben hier zwar auch einen Vorrat an Garnen und Stoffen, aber es ist vielleicht nicht immer das Passende dabei“, erklärt Nina Friese. Wer in der Auswahl unsicher ist, kann sich gerne vorher beraten lassen. Der Verein freut sich über jeden, der kommt, denn auch das Nähcafé steht ganz unter dem Nachhaltigkeitsaspekt, dem sich der Verein verschrieben hat. Upcycling leicht gemacht Nähcafé bietet Unterstützung beim Ausbessern und kreativen Nähen Von links: Nina Friese, Bettina Schmitz und Joachim Michel im Nähcafé. Der Verein Mollys sustainable life bietet im Leihladen Leihbrary® nun auch ein Nähcafé an. Anfang Juni 2023 öffnete die Leihbrary® in dem SWB-Gebäude an der Auerstraße 23a. Gegenstände des nicht alltäglichen Gebrauchs aus den Kategorien Werkzeug, Renovierung, Reisen, Freizeit, Küche, Garten, Feiern und vieles mehr werden hier verliehen. Ausleihen statt neu kaufen ist das Konzept des Vereins.
¨ miteinander DANKE! Annemarie Musch ist seit 60 Jahren SWB-Mieterin. Vor zehn Jahren durften wir an dieser Stelle bereits Annemarie Musch und ihrem Mann Klaus zum 50. Mieterjubiläum gratulieren. Nun, zehn Jahre später, gab es erneut Grund zur Freude: Im März dieses Jahres feierte die heute 85-Jährige ihr 60. Mieterjubiläum – ein besonderes Ereignis, zu dem wir sie natürlich wieder besucht haben. Seit vier Jahren lebt Annemarie Musch an der Kleiststraße. Nur wenige Monate nach dem Umzug verstarb ihr Mann, mit dem sie zuvor viele Jahrzehnte in der Filchnerstraße 16 gelebt hatte. Ein großer Teil ihres Lebens ist eng mit der SWB verbunden. Vor genau 60 Jahren zog das Ehepaar mit zwei kleinen Kindern in die Filchnerstraße. Die vorherige Zechenwohnung war zu klein geworden. Damals hatte die Zeche Rosenblumendelle, bei der ihr Mann als Schlosser und Schweißer beschäftigt war, noch Belegungsrechte für einige der SWB-Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus. Neuer Start in sanierter Wohnung Das Gebäude an der Filchnerstraße gehört heute nicht mehr zum Bestand – es wurde inzwischen abgerissen, da es wirtschaftlich nicht mehr sanierbar war. „Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt“, erinnert sich Annemarie Musch. „Es war eine schöne Nachbarschaft mit Jung und Alt. Zu Weihnachten wurden draußen Lichterketten aufgehängt und ein Tannenbaum aufgestellt.“ Gerne denkt sie an ihren kleinen Rosenvorgarten zurück. Auch als die Kinder längst aus dem Haus waren, blieb die Wohnung ein Lebensmittelpunkt – regelmäßig kamen die Enkelkinder zu Besuch. Als dann die Kündigung im Zuge des geplanten Neubaus ausgesprochen werden musste, fand Markus Ahrens von der SWB-Mietbar gemeinsam mit dem Ehepaar eine neue Lösung: Eine Wohnung an der Kleiststraße – fast gleich groß, aber mit zwei statt drei Zimmern auf rund 64 Quadratmetern und einem Balkon. Die Räume sind größer, die Ausstattung modern und barrierefrei. Vor dem Einzug durfte sich das Ehepaar Bodenbeläge und Fliesen für das neue Bad selbst aussuchen. In ihrer neuen Wohnung fühlt sich Annemarie Musch wohl. Zwar vermisst sie manchmal die weitläufigen Grünflächen von früher, doch dafür ist die Infrastruktur rund um die Kleiststraße hervorragend. „Ich habe hier alles, was ich brauche – was will ich mehr?“, sagt sie mit einem Lächeln. Ein großes Dankeschön an unsere treuen Mieter Manchmal sagt die Dauer einfach alles: Es gibt Menschen, die schon seit 50 oder sogar 60 Jahren in einer Wohnung der SWB leben. Für uns ist das etwas ganz Besonderes! Denn wer so lange bleibt, der fühlt sich wirklich zuhause – nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch im Quartier und in der Nachbarschaft. Ihre Treue und Ihr Vertrauen sind für uns eine große Freude und gleichzeitig ein Ansporn, weiterhin mit Herz und Engagement für ein gutes Zusammenleben zu sorgen. Manche dieser langjährigen Mieter besuchen wir, um ihnen persönlich zu gratulieren. Dazu gehören auch Annemarie Musch sowie Monika und Wilfried Donisch aus Heißen.
miteinander £ Monika und Wilfried Donisch leben seit 50 Jahren bei der SWB. Seit nunmehr 50 Jahren leben Monika und Wilfried Donisch in derselben Wohnung an der Gneisenaustraße – ein halbes Jahrhundert in vertrauter Umgebung und mit vielen Erinnerungen. Ihr Zuhause gehört zu den Häusern aus den 50er Jahren, die wirtschaftlich nicht mehr sanierbar sind und die deshalb bald Geschichte sein werden: Der Großteil der Gebäude entlang der Straße ist bereits freigezogen, hier wird Neues geplant. Auch ihr Haus soll weichen – sie sind aktuell die letzten verbliebenen Mieter im Vier-Parteien-Haus. „Wir bedauern das sehr“, sagt Wilfried Donisch. „Wir fühlen uns hier sehr wohl und würden am liebsten bleiben.“ Nun hoffen sie, dass ihnen die SWB eine Alternative im Stadtteil anbieten kann – denn mit der Vermieterin waren sie in all den Jahren zufrieden. Familie wohnt auch in Heißen In ihrer Wohnung steckt viel Herzblut. „Wir haben uns das hier richtig schön gemacht“, erzählt Wilfried Donisch. Sie haben die Bäder in Schuss gehalten, Türrahmen in Bogenform gestaltet, vieles selbst umgestaltet und verschönert. Der 75-Jährige, in der Heimaterde aufgewachsen, wollte ursprünglich nach Saarn ziehen – doch damals war es schwierig, eine passende Wohnung zu finden. Als die SWB dem Ehepaar dann vor 50 Jahren die Vierraumwohnung mit rund 80 Quadratmetern anbot, griff es zu. Zwei Kinder hatte das Paar bereits, es wurde mehr Platz benötigt. Eltern und Schwiegereltern wohnten in der Nähe, der Lebensmittelpunkt der Familie blieb daher in Heißen. Mit den Nachbarn pflegte man immer ein gutes Verhältnis. „Wir gehörten damals zu den Jüngsten hier“, erinnert sich Monika Donisch. Im Laufe der Jahre zogen weitere Familien ein, es entstand ein gewachsenes Miteinander. „Wir haben uns mit allen gut verstanden“, sagt sie. Die drei Kinder – ein Sohn wurde später noch geboren – sind hier groß geworden und wohnen noch heute im Stadtteil. Kein Wunder also, dass Monika und Wilfried Donisch auch weiterhin gerne in Heißen leben möchten. „Hier gefällt es uns – es ist unser Zuhause.“ Valerie und Günter Abel Winkhausen Gerda und Dieter Weber Broich Sie wohnen auch bald 50 Jahre bei uns? Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Ihr Jubiläum ansteht. Regina Tempel, Tel. 0208/45002-211, tempel@swb-mh.de, freut sich über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail. Wir gratulieren außerdem zum goldenen Mieterjubiläum:
¥ miteinander Neue Hausarztpraxis am Start Zwei Ärztinnen ergänzen die medizinische Versorgung in der Stadtmitte Das Team der Praxis an den Bahnbögen (v.l.): Nina Strassmann, Linn Pasemann, Susanne Spiegelberg und Tiziana Papadopoulos. In Mülheim-Stadtmitte hat sich eine neue Hausarztpraxis angesiedelt. Seit letztem Jahr bieten Linn Pasemann, Fachärztin für Innere Medizin, Notfallmedizin sowie Klinische Akut- und Notfallmedizin, und Susanne Spiegelberg, Fachärztin für Innere Medizin, Anästhesiologie, Notfall- und Intensivmedizin sowie Klinische Akut- und Notfallmedizin, in ihrer „Praxis an den Bahnbögen“ ein umfassendes Leistungsspektrum an. Die SWB-Räumlichkeiten an der Heinrich-Melzer-Straße 17, in denen zuvor das AWO-Hilfetelefon Ele-Phone untergebracht war, überzeugten die Ärztinnen auf Anhieb. „Wir waren sofort begeistert“, erzählt Susanne Spiegelberg. Besonders die großen Fensterfronten, die viel Tageslicht in die Praxis bringen, sowie die barrierefreie Lage im Erdgeschoss sprachen für den Standort. Kennengelernt haben sich die beiden Medizinerinnen im Evangelischen Krankenhaus Mülheim, wo sie als Oberärztinnen in der zentralen Notaufnahme tätig waren. Mit der Zeit wuchs der Wunsch, sich selbstständig zu machen. „Es macht einfach Spaß, Patienten langfristig zu begleiten“, erklärt Pasemann. Medizinisch wie auch persönlich harmonierten die beiden gut, sodass sie gemeinsam nach geeigneten Praxisräumen suchten. Die 120 Quadratmeter große Praxis ist modern ausgestattet: Neben dem Empfangsbereich und einem Wartezimmer gibt es zwei großzügige Sprechzimmer, zwei Funktionsräume für Schlafapnoescreening, EKG und Ultraschall sowie ein Labor. Ein besonderes Merkmal der Praxis ist die weitgehende Digitalisierung. Terminbuchungen, Anamnese, E-Rezepte „Es macht einfach Spaß, Patienten langfristig zu begleiten“ Linn Pasemann
miteinander ª und Patientenakten werden vollständig digital verwaltet. Auch digitale Gesundheitsanwendungen (Apps), die von den Krankenkassen bei bestimmten Erkrankungen wie Depressionen oder Migräne übernommen werden, können verordnet werden. Darüber hinaus sind die technischen Voraussetzungen für Videosprechstunden bereits geschaffen, sodass diese künftig bei Bedarf eingerichtet werden können. „Selbstverständlich kommunizieren wir über datenschutzkonforme Kanäle“, betont Spiegelberg. Patienten, die nicht sicher im Umgang mit digitalen Geräten sind, erhalten Unterstützung – oder auf Wunsch auch klassische Papierunterlagen. Für Termine bitte anmelden Eine Akut-Sprechstunde gibt es zurzeit nicht, es wird eine Terminabsprache empfohlen. Jeder Patient mit akuten Beschwerden, der sich morgens telefonisch oder per Mail meldet, erhält kurzfristig – oft noch am selben Tag – einen Termin, versichert Linn Pasemann. Auch wenn jemand ohne Termin in der Praxis vorbeikommt, wird er, mit Wartezeit, auch behandelt. Einmal pro Woche betreut eine der Ärztinnen eine kooperierende Pflegeeinrichtung, zusätzlich werden Hausbesuche für immobile Patienten angeboten. Das Leistungsspektrum der Praxis wird stetig erweitert: Seit Mai steht eine Nikotinentwöhnung auf dem Programm, und ab Ende des Jahres wird auch eine palliativmedizinische Betreuung angeboten. Praxis an den Bahnbögen Heinrich-Melzer-Straße 17 45468 Mülheim an der Ruhr www.pasemann-spiegelberg.de Öffnungszeiten Mo, Di, Do: 7.30 bis 18 Uhr Mi, Fr: 7.30 bis 14 Uhr
miteinander Wo Pizza auf Pistazien trifft La Cantina am Heuweg bietet italienischen Genuss drinnen und draußen Aufgespannt sind die Schirme der Gastronomie am Heuweg oft in diesem Frühjahr. Bei schönem Wetter laden rund 80 Plätze ein, auf der vorderen oder der hinteren Terrasse bei Sonnenschein gutes Essen zu genießen – oder einfach nur ein Getränk. Das kann man hier schon seit vielen Jahren, aber trotzdem hat sich viel geändert. Wo früher die Gaststätte am Heuweg war, empfängt heute Chefin Giuliana Scrofani mit ihrem Team in dem Restaurant La Cantina die Gäste. Ende November 2024 wurden die renovierten und völlig neu gestalteten Gasträume an der Prinzeß-Luise-Straße/Ecke Heuweg eröffnet. Am Herd steht Koch Claudio Calcagno, der original italienische Rezepte auf den Tisch zaubert. Wem der Name bekannt vorkommt: Der 48-Jährige führte bis vor kurzem das Restaurant Bella Sicilia auf der FriedrichEbert-Straße. Vorher hatte der gebürtige Sizilianer bereits in hervorragenden Restaurants wie La Diva oder Al Bacio in Mülheim gekocht. „Wir konnten uns an diesem Standort vergrößern“, erklärt die Inhaberin und Ehefrau des Kochs, Giuliana Scrofani. „Willkommen sind natürlich auch Gäste, die einfach nur ein Getränk auf der Terrasse genießen wollen“, ergänzt Tochter Giada, die im Service arbeitet. Neu ist eine kleine Cocktailauswahl. Auf der Speisekarte finden sich auch weiterhin mediterrane Gerichte, unverändert ist die Qualität der Zutaten und die frische Zubereitung. Gäste haben eine große Auswahl an Pasta-Gerichten, Pizzen mit hochwertigen
miteinander © Zutaten wie Fior di Latte-Mozzarella, Ricotta, Salsiccia aus Sizilien oder Pistazien, Antipasti, Suppen, Salate sowie Fisch- und Fleischgerichte wie gegrillter Lachs, Saltimbocca oder Rinderfilet in Trüffelcremesauce. Beliebt sind auch die selbstgemachten Desserts wie Tartufo limoncello oder Cassata siciliana. Wer nicht vor Ort essen will, kann telefonisch bestellen und sich die Gerichte abholen. Auch für Feiern aus unterschiedlichsten Anlässen wie Geburtstage, Taufen oder Rauen bietet sich La Cantina an. 90 Personen haben in den Innenräumen Platz. Es können auch vorbesprochene Menüs zu fixen Preisen vereinbart werden. Inhaberin Giuliana Scrofani (rechts) mit Tochter Giada. Restaurant – Bistro – Pizzeria La Cantina Prinzeß-Luise-Straße 189 45479 Mülheim an der Ruhr Tel. 0208/20586015 info@cantinagenuss.de www.cantinagenuss.de Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr: 12 bis 15 und 17 bis 22.30 Uhr So: durchgehend 12 bis 21.30 Uhr Mi: Ruhetag
§ vor Ort Auf den Spuren des Wassers Mülheim beherbergt ein einzigartiges Museum: das Aquarius Wassermuseum In Mülheim findet man noch manches Zeugnis der Vergangenheit. Statt dem drohenden Abriss wurden neue Verwendungen gefunden, manches Gebäude gehört heute zu den Wahrzeichen der Stadt. Ein herausragendes Beispiel ist das Aquarius Wassermuseum an der Burgstraße 70. Der imposante Wasserturm wurde 1893 von August Thyssen errichtet, um sein Eisenwalzwerk mit Wasser zu versorgen. Heute befindet sich darin ein preisgekröntes Museum, das von der RWW (Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft) betrieben wird und sich ganz dem lebenswichtigen Element Wasser widmet.
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